Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 27. Oktober 2022 wurde das Arbeitspapier veröffentlicht, das in vier Kapitel untergliedert und mit dem Spruch aus Jesaja 54,2 „Mach den Raum deines Zeltes weit“ betitelt ist. Grundlage für den Text bildeten die 112 Synthesen der nationalen Bischofskonferenzen aus allen Teilen der Welt sowie Eingaben der orientalischen katholischen Kirchen und Ordensgemeinschaften. Das Arbeitspapier beinhaltet Fragen und Sorgen von katholischen Gläubigen weltweit. Als Leitmotiv dient das Bild eines Zeltes: ein Zuhause, das erweiterbar und zugleich begrenzt, mobil und doch an Schnüren gesichert ist. In fünf Kernbereichen werden die Themen Zuhören und Beteiligen, Sendung, Mitverantwortung, gelebte Gemeinschaft in der kirchlichen Struktur sowie synodales Leben und Liturgie bearbeitet. Die Rolle von Frauen und polygame Beziehungen sind weitere Stichworte, die sich im Arbeitspapier wiederfinden.
Generalsekretär der Weltbischofssynode, Kardinal Mario Grech, betonte: „Wir müssen auf alles hören und es wahrnehmen." Diese Haltung gehöre zu einer synodalen und damit hörenden Kirche unabdingbar dazu. „Inhaltlich folgen wir keiner Agenda. Wir geben mit dem Arbeitsdokument nur zurück, was bei uns in Rom aus aller Welt ankam", ergänzte Kardinal Grech bei der Veröffentlichung des Arbeitspapiers.
Für die Ausarbeitung des Arbeitsdokuments hatten sich rund 50 Fachleute aus aller Welt - darunter aus Österreich Kardinal Christoph Schönborn - zwölf Tage lang zu Beratungen in Frascati, unweit Rom getroffen.
Mit dem vorgestellten Arbeitsdokument rund zwölf Monate nach dem Synoden-Startschuss sollen die kontinentalen Bischofskonferenzen den Prozess weiter voranbringen - im Sinne des Papstes. Auf Grundlage des Papiers werden die sieben kontinentalen Bischofsversammlungen - Afrika, Ozeanien, Asien, Naher Osten, Europa, Lateinamerika sowie USA/Kanada - bis März 2023 je ein eigenes Dokument erstellen. Diese sieben Texte wiederum fließen in ein zweites Arbeitsdokument der Weltsynode ein, das im Juni nächsten Jahres erscheinen soll. Auf dessen Grundlage berät dann die Weltbischofs-Synode in Rom von 2023 bis 2024.
Innerhalb der nächsten Phasen sind mehrere Beteiligungsmöglichkeiten der einzelnen Diözesen vorgesehen.