Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Seit 1971 besteht zwischen der Diözese Graz-Seckau und der Diözese Masan in Südkorea eine Diözesanpartnerschaft. Am 10. Juni wird zum wiederholten mal der "Tag von Masan" gefeiert, dieses Jahr in der Pfarre Lieboch um 10 Uhr. Hier die Botschaft von Bischof Konstantin Bae, der mit einer großen Abordnung auch anlässlich der 800-Jahr-Jubiläumsfeier der Diözese Graz-Seckau am 23./24. Juni anreisen wird:
„Hochwürdigster Herr Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl! Liebe Schwestern und Brüder der Diözese Graz-Seckau! Heute, am Tag von Masan, darf ich Sie alle recht herzlich aus dem fernen Korea begrüßen! Während Sie diesen Brief lesen, werde ich mich für die Reise nach Graz bereit machen. Eine Zeitspanne von 800 Jahren können wir uns kaum vorstellen, wie der Ausspruch des chinesischen Philosophen Zhuangzi besagt, dass der Eintagsfliege der Abschiedsgruß des Frosches ‚Leben Sie wohl!‘ nicht zusagt. Im Vergleich zu unserer kurzen Kirchengeschichte staunen wir über dieses Jubiläum und sind als Partnerdiözese stolz darauf.
Obwohl ich in der Kirchengeschichte nicht sehr belesen bin, erinnere ich mich, dass es seit dem 13. Jahrhundert immer wieder eine Zeit der großen gedanklichen und kulturellen Wende in der europäischen Kirche gab. So wie der Übergang von der Ptolemäischen Naturwissenschaft und Astronomie zu Isaac Newton war und ist die theologische und philosophische Methodologie sehr wichtig für diese Zeit. Es wurde sogar in der Kirche gefragt, wie Gott in unser Leben, in den Lauf der Welt konkret eingreift, wie Gott sich in uns und unserem Leben voll entfaltet und wie Gott in unserem Leben wirkt. So glauben wir, dass die heutige Diözese Graz-Seckau die Frucht vom unaufhörlichen Bestreben ist, in der wechselvollen Zeit an kirchlichen Traditionen festzuhalten.
Die katholische Kirche in Korea ist trotz junger Geschichte – seit 1784 (18. Jahrhundert) – und blutiger Verfolgungen lebendig präsent. Mit diesem Opfertod tausender Blutzeugen bekräftigen wir unseren Glauben gegen Versuchungen – zur Zeit Mammonismus (Geldgier) und Kapitalismus.
Im Erwarten der Feier ‚800 Jahre Diözese Graz-Seckau‘ wünsche ich uns, dass wir im Gebet verbunden bleiben. Ich bitte Gott um seinen Segen für die beiden Diözesen.“
Bischof Wilhelm Krautwaschl versichert in seinem Brief nach Südkorea, er freue sich auf die große Abordnung aus der Diözese Masan, die zum 800-Jahr-Jubiläum komme. Das Zukunftsbild und der Blick auf Maria ermutigen uns, „viel unnötigen Ballast abzuwerfen und das wieder zu entdecken, was zählt“.