Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Inflation, Krieg in der Ukraine, Klima und vieles mehr drückt derzeit aufs Gemüt. Flucht und Migration drohen, im Hintergrund zu verschwinden. Damit das Schicksal der Vertriebenen nicht untergeht, stellte Papst Franziskus anlässlich des 190. Welttages des Migranten und Flüchtlings das Thema in den Mittelpunkt.
„Frei in der Entscheidung auszuwandern oder zu bleiben.“ – So lautet das päpstliche Motto des diesjährigen Welttages, der am 23. September begangen wird. „Migration sollte immer eine freie Entscheidung sein, aber in vielen Fällen ist sie das auch heute noch nicht. Konflikte, Naturkatastrophen oder ganz einfach die Unmöglichkeit, in der Heimat ein würdiges und gedeihliches Leben zu führen, zwingen Millionen von Menschen zum Weggehen“, sagt Papst Franziskus und verweist auf einen einfachen und dennoch schwierigen Lösungsweg: „Nötig ist ein Engagement von uns allen, das damit beginnt, dass wir uns fragen, was wir tun können, aber auch, was wir nicht mehr tun dürfen. Wir müssen uns bemühen, das Wettrüsten, den wirtschaftlichen Kolonialismus, den Raub der Ressourcen anderer und die Zerstörung unseres gemeinsamen Hauses zu beenden“.
Erich Hohl ist als Integrationsbeauftragtem der Katholischen Kirche Steiermark die Problematik gut bekannt: „Ein Hemmschuh ist, dass für viele Menschen ein gerechter Anteil am Gemeinwohl, die Achtung der Grundrechte und der Zugang zu einer ganzheitlichen menschlichen Entwicklung nicht gewährleistet ist.“ Er sieht wie Papst Franziskus das Rezept gegen die Migrationsprobleme darin, unter den Völkern die Fähigkeit zum gegenseitigen Teilen zu erwecken. Zudem müssen Migrationsbewegungen im Sinne von Papst Franziskus „so gut wie möglich begleitet und gelenkt werden, indem wir Brücken und nicht Mauern bauen und die Wege für eine sichere und reguläre Migration erweitern.“
„Ich hoffe, dass diese Vision von Papst Franziskus auch bei uns mehr Gehör findet und Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen eine Lebensperspektive eröffnet wird. Solidarität mit Flüchtlingen ist ein wichtiger Baustein auf einem Weg zu einer gerechten Weltordnung“, so der Integrationsbeauftragte.
Die Botschaft zum 109. Welttag des Migranten und Flüchtlings von Papst Franziskus findet am im Wortlaut auf Vatican-News: