Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Eine gerechtere Welt für Migranten steht im Mittelpunkt des heurigen "Sonntags der Völker", den die Kirche am 28. September in Österreich und weltweit begeht. Mit Bezug auf die Papstbotschaft zum Weltflüchtlingstag im Jänner 2014 soll unter dem Motto "Gemeinsam für eine gerechte Welt" ein Zeichen für mehr Solidarität gegenüber Flüchtlingen und Migranten gesetzt werden. "Ganz egal welcher Nationalität oder Religion sie angehören, alle Migranten und Flüchtlinge sollen dieMöglichkeit auf ein gutes Leben bekommen", betonte Laszlo Vencser, Nationaldirektor der Katholischen Fremdsprachigen Seelsorge Österreich, gegenüber "Kathpress".
In ganz Österreich werden am 28. September mehrsprachige Gottesdienste gefeiert, so etwa im Wiener Stephansdom um 10.15 Uhr mit dem Wiener Weihbischof Franz Scharl als Hauptzelebrant und Prediger. Besonders eingeladen wurden dazu die europäischen fremdsprachigen Gemeinden. Scharl ist in der Erzdiözese als Bischofsvikar für die anderssprachigen Gemeinden zuständig. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet eine Agape im Arkadenhof des Erzbischöflichen Palais mit Volkstanz und Volksliedern statt.
In den österreichweiten Gottesdiensten sollen Gedanken der Papstbotschaft vom 19. Jänner zum Weltflüchtlingstag aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt stehe die Botschaft, dass die Schaffung einer "besseren Welt" trotz Schwierigkeiten erreichbar ist, "wenn authentische und ganzheitliche Entwicklungen würdiger Lebensbedingungen für alle angestrebt werden auf der Grundlage von Achtung, Bewahrung und Pflege der uns von Gott geschenkten Schöpfung", betonte Vencser. Dazu brauche es eine Überwindung von Vorurteilen bei der Betrachtung der Migration, die dabei helfe, Ängste vor Umwälzungen in der sozialen Sicherheit und vor dem Verlust der eigenen Identität und Kultur abzubauen.
Zurzeit leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich. 500.000 davon sind Katholiken aus 31 Sprachgruppen. Die größte Gruppe stellen die Kroaten, gefolgt von den Polen, Ungarn und Tschechen.
Feiern in ganz Österreich
Die Diözesen St. Pölten, Linz, Klagenfurt und Innsbruck feiern den "Sonntag der Völker" ebenfalls mit einem Gottesdienst in den Domkirchen. Weihbischof Anton Leichtfried wird mit Seelsorgern anderssprachiger Gemeinden um 10.30 Uhr einen Gottesdienst zelebrieren. Im Anschluss versammelt sich die Gemeinde zu einem Buffet im Brunnenhof des Domes. Die Diözese Linz beginnt ihre Feierlichkeiten im Mariendom um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst, dem Bischof Ludwig Schwarz vorstehen wird. Es werden etwa 1.200 Teilnehmer erwartet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zum "Fest
der Völker" auf dem Domplatz geladen.
In der Diözese Innsbruck feiert Diözesanbischof Manfred Scheuer um 10 Uhr gemeinsam mit der Gemeinde im Innsbrucker Dom zu St. Jakob. Die Diözese Gurk-Klagenfurt begeht den Völkersonntag um 11.30 Uhr in der Klagenfurter Domkirche. Vorstehen wird dem Gottesdienst Dompfarrer und Bischofsvikar Peter Allmaier. Nach dem Gottesdienst lädt das Referat für die Anderssprachige Seelsorge in Zusammenarbeit mit der Slowenischen Abteilung der Katholischen Aktion zur Agape und
kulturellen Begegnung auf dem Domplatz ein. Die Erzdiözese Salzburg begeht den Sonntag der Völker bereits am 21. September um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Andrä. Hauptzelebrant ist Kroatenseelsorger Zlatko Spehar.
kathpress
Downloads