Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Herz vieler Menschen in der Katholischen Kirche Steiermark schlägt für die Asylsuchenden und die Integration. Sie betreuen Flüchtlinge, engagieren sich ehrenamtlich im Bereich des Asylwesens und der Integration. Caritas Steiermark und Katholische Aktion Steiermark organisieren gemeinsam regionale Vernetzung und Informationsveranstaltungen für Interessierte und ehrenamtlich Engagierte im Asyl- und Integrationswesen. Regionale Good-Practice-Modelle werden vorgestellt, den ehrenamtlich Engagierten eine Austausch- und Vernetzungsplattform geboten, sowie von den Fachstellen der Caritas Steiermark konkrete Hilfsangebote erläutert.
Rund 80 Interessierte und Engagierte aus dem Murtal trafen sich am Freitag zum ersten Vernetzungstreffen im obersteirischen Niederwölz. So stellten etwa die Plattform Integrationshilfe Neumarkt, der Soroptimistinnen Club mit „Sprache, eine Brücke zur Integration“, der Verein Wüstenrose und das Netzwerk Menschen im Murtal lokale Aktivitäten vor.
„ChristInnen befinden sich seit Urzeit auf dem Weg – und zwar zu jenen Menschen, die unsere Hilfe brauchen, die flüchten“, so der steirische Caritasdirektor Franz Küberl in seinem Referat zum Thema „Wir schaffen es gemeinsam“.
Eröffnet wurde die Tagung vom Generalsekretär der Katholischen Aktion Steiermark und Integrationsbeauftragten der Diözese Graz-Seckau, Erich Hohl: „Christsein heißt, sich einmischen in die gesellschaftlichen Vorgänge. Wir übernehmen aus unserem Glauben heraus Verantwortung, setzen konkrete Initiativen und suchen Allianzen zum Wohle der Menschen, auch der Flüchtenden. Von der Politik werden in der Flüchtlingsfrage Engagierte oft im Stich gelassen. Wo Lösungskompetenz gefragt ist, wird aus verschiedensten Überlegungen leider taktiert. Fast jede Woche wird Flüchtenden gegenüber eine neue Grauslichkeit erfunden, wie etwa Zäune, Asyl auf Zeit, Notverordnungen und Kürzung der Mindestsicherung.“
Franz Waltl, Caritas Bereichsleiter Hilfe für Menschen in Not, gab Einblicke in Grundbegriffe des Asyl- und Flüchtlingswesens und in die praktische Arbeit der Caritas: „Aktuell betreut die steirische Caritas im Auftrag des Landes Steiermark fast 12.000 Asylsuchende in der sogenannten Regionalbetreuung. Mehr als 1.200 Personen haben in 62 kirchlichen Quartieren in der Steiermark einen Grundversorgungsplatz gefunden.“
Die nächsten Regionaltagungen finden im oststeirischen Feldbach (19. Mai) und im weststeirischen Voitsberg (20. Mai) statt.