Marshallplan für Afrika

Marshall Plan für Afrika ist dringend notwendig:

Auf Worte müssen jetzt Taten folgen!

Die Forderung von Bundeskanzler Christian Kern nach einer Marshall-Plan Initiative für Afrika bei seinen Gesprächen bei der UNO Generalversammlung in New York  ist ein hoffnungsvolles Zeichen, dass die österreichische Politik in einer wichtigen globalen Zukunftsfrage einen richtigen Pfad beschreitet. Es sei daran erinnert, dass von kirchlicher Seite in Österreich ein solches Hilfsprojekt für Afrika in den vergangenen Jahren schon mehrmals moniert worden ist, kürzlich auch wieder einmal eindringlich von Kardinal Christoph Schönborn.

 Hinsichtlich der Flüchtlings- und Migrationspolitik befindet sich Europa tatsächlich auf dem Scheideweg. Eine noch gezieltere Abschottung wird die dramatischen Flüchtlingsströme nicht aufhalten können. Ein umfassender Marshallplan für die ärmsten Länder Afrikas ist dringendst notwendig. Europa allein wird die Probleme eines gebeutelten Kontinentes nicht lösen können, sehr wohl muss sich Europa wirksam für die wirtschaftliche, soziale und demokratische Entwicklung einsetzen und nicht weiter die Lebenschancen der ärmsten Menschen für den einseitigen eigenen wirtschaftlichen Vorteil schmälern.

Ziel aller Bemühungen kann nur sein, die Lebensbedingungen vor Ort so zu verbessern, dass Menschen in ihrer Heimat Zukunft finden.

Es ist zu hoffen, dass jetzt von den politisch Verantwortlichen auch konkrete Taten gesetzt werden und dass auch Österreich im Rahmen einer internationalen Initiative seinen möglichen Beitrag leistet.