Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Von 10 bis 17 Uhr drängten sich heute hunderte Besucherinnen und Besucher im Sonderpostamt des Diözesanmuseums Graz, um die neue Jubiläumsmarke der Österreichischen Post AG und zwei personalisierte Marken, die den Dom und das Wappen der Diözese Graz-Seckau zeigen, zu ergattern. Hunderte Briefe werden dabei, mit dem Sonderstempel und dem Ersttag-Stempel versehen, nach Österreich und in die Welt verschickt.
Zu bewundern gilt es auch die Briefmarkenschau des Philatelistenvereins St. Gabriel. Sammler öffnen hier ihr Schatzkästchen und zeigen Raritäten mit dem Schwerpunkt auf überwiegend christlichen Motiven.
Der offizielle Festakt wurde von Bischof Wilhelm Krautwaschl eröffnet, der besonders betonte: „Runde Geburtstage sind immer eine Einladung, auf das Vergangene zu schauen. Sie laden aber auch ein, Mut und Hoffnung für die Zukunft zu schöpfen.“
Die Geburtstagswünsche des Landes zum Diözesanjubiläum kamen einmal mehr von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der sich – wie manch andere auch – überrascht von der Strahlkraft eines 50 x 32mm großen Stückchen Papiers zeigte. Der Philatelistenverein St. Gabriel, vertreten durch Obmann Wilhelm Remes, dankte besonders den steirischen Initiatoren dieser Marke, Prälat Leopold Städtler und Kanonikus Josef Bierbauer. Beide Priester sind auch leidenschaftliche Briefmarkensammler. Grußworte überbrachte Gemeinderätin Sissi Potzinger für die Stadt Graz.
Der Direktor des Diözesanmuseums, Heimo Kaindl, verwies nach einem Exkurs in die Geschichte darauf, welche Aussagekraft der Hl. Rupert als Markenmotiv auf die Gegenwart der steirischen Kirche haben kann: „Was diese Briefmarke 200.000 Mal zum Ausdruck bringt, ist die Überzeugung und das Gottvertrauen dieses Rupert, der vor 1300 Jahren durch halb Europa gereist ist, um hier dann die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden.“
Die offizielle Überreichung der Sondermarke zum Diözesanjubiläum an Bischof Krautwaschl nahm Alois Lingfeld von der Österreichischen Post AG vor. Er würdigt die Gestaltung und das Motiv als ein außerordentlich gelungenes Beispiel österreichischer Briefmarkenkunst.
Die Sondermarke zeigt den Patron der Diözese Graz-Seckau, den Hl. Rupert von Salzburg. Ruperts Todestag jährt sich zudem 2018 zum 1.300. Mal.
Mit einer Auflage von 195.000 Stück wird sie vom 800 Jahr-Jubiläum der steirischen Kirche künden.
Das Markenbild gibt das Detail einer gotischen Statue des hl. Rupert wieder, die um 1520 von Lienhart Astl gefertigt wurde. Sie stammt aus der Filialkirche Niederhofen bei Stainach und ist heute im Diözesanmuseum Graz ausgestellt.
Die Briefmarke hat einen Nominalwert von 80 Cent.
Die Briefmarke „Grazer Dom“ zeigt eine Luftaufnahme des Grazer Doms, der mit Burg, Mausoleum, ehemaligem Jesuitenkolleg und Alter Universität die „Stadtkrone von Graz“ bildet.
Die Briefmarke „Segensarm“ zeigt das Wappen der Diözese Graz-Seckau. Das Motiv stammt von einem gotischen Glasgemälde, das um 1500 aus der Werkstatt des bekannten Nürnberger Glasmalers Veit Hirsvogel stammt. 1957 gelangte die Scheibe als Geschenk der Abtei Seckau an die Diözese Graz-Seckau. Sie wird heute im Diözesanmuseum Graz verwahrt.