Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Betreuende Angehörige von Demenzkranken sind tagtäglich - oft rund um die Uhr - im Einsatz und mit ihrer Situation häufig allein gelassen. Wir möchten Angehörige entlasten, Bewusstsein für diese Situation schaffen und das Umfeld der betroffenen Familien für die auftretenden Probleme sensibilisieren. Deshalb hat die Caritas im Bezirk Weiz das Projekt "Entlastung bei Demenz" ins Leben gerufen und es später auf Leibnitz, Deutschlandsberg, Murau und Bruck/Mürzzuschlag ausgeweitet.
Die Diagnose Demenz wirft eine Menge Fragen auf. Was muss ich tun und was kommt nun auf mich zu? Wir - vier Frauen, die den Verein “Salz - Steirische Alzheimerhilfe” gegründet haben, wissen aus eigener Erfahrung, wie man sich in dieser Situation fühlt.
Das umfangreiche Wissen, das sich Angehörige im Laufe der Zeit aneignen und das Verständnis von jenen, die selbst betroffen sind, können eine große Hilfe sein. Daher haben wir uns entschlossen eine Plattform anzubieten, in der sich Betroffene gegenseitig unterstützen.
ELISA ist ein Zentrum für Menschen mit demenziellen Erkrankungen in Graz. Rund 15 Frauen und Männer können hier tagsüber von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr betreut werden. Das Angebot reicht von Bewegungsangeboten über pflegerische und psychosoziale Betreuung bis hin zur Unterstützung der Angehörigen.
Die Unterstützung von Menschen mit Demenz, die Wertschätzung ihrer Ressourcen und Fähigkeiten sowie ihr Einbezogensein in das öffentliche Leben sind wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Gefragt ist partnerschaftliches Engagement sowie die Bildung von Netzwerken und Teilung der Verantwortung zwischen Staat, Kommunen, Hauptamtlichen, Freiwilligen und allen Bürgerinnen und Bürgern. Nur so kann es gelingen, gemeinsam neue Wege zu finden, damit Menschen mit und ohne Demenz in zugewandten und unterstützenden Gemeinwesen gut miteinander leben können."
Die Initative, die von Deutschland kommt und bereits in Wien, Vorarlberg, Tirol und Salzburg gestartet wurde, zeigt, dass dieser Ansatz wesentlich dazu beiträgt, das Leben für Erkrankte und Angehörige zu erleichtern.
Wie ist ein gemeinsames liturgisches Feiern unter Berücksichtigung der Ressourcen und Bedürfnisse von Demenzpatient:innen möglich?
Die Arbeitsgruppe um die „Gottesdienste mit allen Sinnen“ haben vor allem Menschen, die an einer dementiellen Erkrankung leiden sowie deren Angehörige im Blick. Pfarren werden dabei unterstützt demenzsensible Elemente für den Gottesdienst zu entwickeln und in liturgische Feiern zu integrieren.