Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Neben seinem 75. Geburtstag begeht Bischof Egon Kapellari im Jahr 2011weitere wichtige Jubiläen:
Am 9.7. jährt sich sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Zudem wurde er vor dreißig Jahren zum Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt ernannt (am 7.12.1981) und vor zehn Jahren, am 14.3.2001, zum Bischof unserer Diözese Graz-Seckau.
Alle diese Jubiläen werden am Sonntag, den 25.9.2011, am Fest der Diözesanpatrone Rupert und Virgil, um 15 Uhr im Grazer Dom und anschließend im Innenhof des Priesterseminars gefeiert.
Am 12. Jänner 1936 wurde Egon Kapellari in Leoben geboren. Seine väterlichen Vorfahren stammten aus dem Gurktal. Nach der Matura 1953 studierte er Rechtswissenschaften in Graz, wo er 1957 zum Dr. iur. promovierte. Anschließend studierte er Theologie in Salzburg und Graz . Am 9. Juli 1961 empfing er vom damaligen Diözesanbischof Josef Schoiswohl die Priesterweihe und wirkte anschließend als Kaplan in der Pfarre Graz-Kalvarienberg. Im Februar 1964 wurde ihm die Leitung der Katholischen Hochschulgemeinde für die Grazer Universitäten anvertraut, die er bis Dezember 1981 inne hatte. Am 7. Dezember 1981 wurde Egon Kapellari von Papst Johannes Paul II. als Nachfolger von Bischof Joseph Köstner zum Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt ernannt. Zu seiner Bischofsweihe am 24. Jänner 1982, die er von Erzbischof Berg und den Bischöfen Aichern und Weber empfing, wählte er den Spruch „Omnia vestra - vos autem Christi“ – „Alles ist Euer, Ihr aber gehört Christus“ (1 Kor 3,23) Durch mehrere Funktionsperioden war er Mitglied des Päpstlichen Rates fuer den Dialog mit den Nichtglaubenden und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen.
Seit 1997 ist Bischof Kapellari Mitglied der Kommission der Bischofskonferenzen der EU-Länder (COMECE) und von Juni 1997 bis 2009 war er Konsultor der Päpstlichen Kommission für den Kulturgüterschatz der Kirche. Seit 2001 wirkt er als Referent für Medienfragen, Kultur, Europa und zum Teil für Liturgie in der Österreichischen Bischofskonferenz.
Am 14. März 2001 wurde er zum Diözesanbischof von Graz-Seckau bestellt und im April desselben Jahres zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewählt. 2006 wurde Bischof Kapellari die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Graz verliehen. Neben den höchsten Auszeichnungen des Landes Kärnten und des Landes Steiermark wurde ihm auch das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst vom Bundespräsidenten der Republik Österreich verliehen.
Diözesanbischof Kapellari ist auch Verfasser zahlreicher Publikationen u.a. über Kirche und Gesellschaft, Kunst, über die Theologie der Symbole und über das Kirchenjahr sowie zahlreicher Aufsätze in Sammelwerken, Zeitschriften und Zeitungen. Zuletzt (2010) erschienen im Verlag Styria die Bände „Das Leiden Christi“ und „In und Gegen – Gespräche über Gott, Mensch und Welt“. Bischof Kapellari ist Mitglied im P.E.N.-Club.
Die Fachabteilung ORF Religion charakterisiert Bischof Kapellari mit folgenden Worten: „Kapellari gilt als ein Brückenbauer zwischen Kirche und Kunst und steht für eine an Erneuerung und Tradition, spiritueller Tiefe, sozialem Engagement und kultureller Offenheit orientierte kirchliche Haltung.“