Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Ausschlaggebend dafür ist eine vor rund fünf Jahren gestartete Initiative. Die Zahl der Wiedereintritte verdoppelte sich seither von 700 auf ungefähr 1400 Wiedereintritte im Jahresschnitt. Hervorzuheben ist dabei oft das persönliche Engagement der Priester vor Ort, mit Ausgetretenen in Kontakt zu treten.
"Es hat etwas damit zu tun, wie man mit Menschen umgeht. Wir zeigen Interesse für die Sorgen und Bedenken der Gläubigen. Und wenn sie sehen, dass sie ernst genommen werden, entscheiden sich einige dann doch, zurückzukommen.", sagte Markus Madl, Pfarrer der Graben Pfarre im Interview mit dem Nachrichtenmagazin News. (Ausgabe 12. 2. 2009)
Bischof Kapellari: „ Die Kirche ist und bleibt eine Einladung für Christus. Wir freuen uns, dass diese Einladung - trotz vieler Austritte - von nicht wenigen Katholiken, nach ihrem Austritt zur Kirche zurückzukehren, angenommen wird und bemühen uns weiter darum, eine verstehbare Einladung zu sein. “
Getaufte Christen, die die Absicht haben wieder einzutreten, müssen dabei nichts weiter tun als das Gespräch mit einem Priester ihres Vertrauens zu suchen. Dabei geht es nicht um eine Art „Prüfung“, sondern um ein ehrliches Gespräch. Niemand soll zum Eintritt überredet oder davon abgehalten werden.
Das Gerücht, man müsse den Kirchenbeitrag „nachzahlen“ stimmt ebenso wenig, wie das Gerücht, man müsse eine „Prüfung“ vor Zeugen machen. Die Diözese Graz-Seckau hat auch eine Zentralstelle für den Wiedereintritt geschaffen (Msgr. Mag. Manfred Schuster, Tel.: 0316 8041-318), wie sie auch als eine der ersten Diözesen im Lande einen eigenen Bereich auf der Homepage für einen Dialog mit den Ausgetretenen angelegt hat.
http://www.katholische-kirche-steiermark.at/rat-hilfe/sie-wollen-in-die-kirche-zurueckkehren?d=sie-wollen-in-die-kirche-zurueckkehren
Österreichweit ging vor kurzem die Web-Initiative www.eintreten.at an den Start. Mit persönlichen Zeugnissen versucht die Homepage, betrieben von der Österreichischen Bischofskonferenz, Anknüpfungspunkte zu Ausgetretenen zu finden. „Jeder Austritt ist schmerzlich“, hat Kardinal Christoph Schönborn gesagt, kann aber auch eine Chance sein, die Katholische Kirche für sich wieder zu entdecken. Dem heutigen Weihbischof Franz Scharl ist es so ergangen:
"Mein Austrittsbrief, den ich schrieb, passte zur Entschlossenheit, meinem Gewissen zu folgen." Doch dann stellte sich heraus, dass er seinen Austrittsbrief an die falsche Adresse gesandt hatte. "Ich nahm es als Gelegenheit, genauer hinzuschauen, tiefer zu graben. Und zu meiner Überraschung fand ich nach einiger Zeit den großen spirituellen Schatz unvermutet gerade in jener katholischen Kirche wieder, die mir nach außen hin oft so unattraktiv erschienen war", sagt der nunmehrige Weihbischof in der Erzdiözese Wien.
Solche Erlebnisse, aber auch persönlich bedeutsame Anlässe wie die Geburt eines Kindes, der überraschende Tod eines geliebten Menschen, oder auch ein Patenamt tragen dazu bei, den Schritt zurück in die Kirche zu tun.
Nähere Informationen:
Karl Veitschegger,
Pastoralamt der Diözese Graz-Seckau
Tel.: 0676/8742-2246
mailto: karl.veitschegger@graz-seckau.at