Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Christophorussonntag in den steirischen Pfarren
Foto: Diözese Graz-Seckau
Der Heilige Christophorus („Christusträger“) hat der Legende nach Jesus Christus als Kind – als Träger der Last der Welt immer schwerer werdend - über einen Fluss getragen. Christophorus ist der Schutzpatron der Reisenden und einer der 14 Nothelfer. In vielen Autos sieht man daher Christophorusplaketten.
Am Christophorussonntag am 24.7. werden in einigen steirischen Pfarren, zum Beispiel in Graz-Straßgang oder Neuberg an der Mürz, Fahrzeugsegnungen abgehalten und vielerorts Parkuhren mit dem Bild des Heiligen Christophorus verteilt; Eine Aufmerksamkeit, die schon im Rahmen der Markierungsaktion 2010 Anklang fand: auf zahlreichen Straßen wurde mittels „Auf Christus Schauen“-Motives auf Kirchen und Kapellen hingewiesen. Aus Anlass dieser Markierungsaktion wurden die teilnehmenden Personen übrigens auch mit „Auf Christus Schauen“-Warnwesten ausgestattet
In vielen Pfarren wird kommenden Sonntag auch für die MIVA („Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft“) gesammelt, einer Organisation, die den Ärmsten durch Steigerung der Mobilität helfen will. Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 konnte die MIVA 23.094 Fahrzeuge im Wert von 118 Millionen Euro für Pastoral- und Entwicklungszusammenarbeit sowie für medizinische Versorgung in den ärmsten Ländern der Welt bereitstellen. Auch 2011 bittet die MIVA um einen Zehntelcent pro unfallfrei gefahrenen Kilometer für die Anschaffung von MIVA-Autos. Beispielland ist heuer Sambia: Schwestern der „Missionarinnen vom Kostbaren Blut“ haben nahe der Hauptstadt Lusaka eine Missionsstation errichtet. Für ihre Arbeit mit Straßenkindern, HIV- und Suchtkranken Menschen haben sie um ein MIVA-Auto angesucht. Mehr Infos: www.miva.at
Das Thema Mobilität wird in der Katholischen Kirche Steiermark auch auf anderen Gebieten großgeschrieben: einerseits wird durch Fahrtechnikkurse dafür gesorgt, dass Mitarbeiter sicher auf den Straßen unterwegs sind, andererseits wird durch Aktionen wie „Autofasten“ und die Bereitstellung eines Elektrofahrrades und einer Elektrotankstelle schöpfungsverantwortliches Handeln unterstützt.
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