Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Bei unserem jährlichen Dankefest kommen ca. 400 ehrenamtliche Mitarbeiter!“, erzählt stolz ein Pfarrer. Unglaublich, und noch immer oft unbemerkt, wie intensiv Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche das reichhaltige und schmackhafte Menü der Kirche in unserem Land ermöglichen. Auf einen Hauptamtlichen kommen im Schnitt mindestens 10 – 20 Ehrenamtliche, und das nicht nur in Pfarren und auch nicht erst im Jahr des Ehrenamts.
Mit der diözesanen Herbstkampagne hebt die Diözese diesen Schatz „auf den Leuchter der Medien“. Wir lassen Menschen zu Wort kommen. Wir zeigen, wie vielfältig und lebensnah kirchliches Leben ist. Wir betonen, dass dieses Engagement das Wertefundament der ganzen Gesellschaft stärkt. Wir machen deutlich, dass auf diese Weise das diözesane Motto „im Nächsten auf Christus schauen“ konkret umgesetzt wird.
Die aktuellen großen Probleme wie Korruption, Vertrauensverlust und Zukunftsängste lösen bei vielen Menschen Resignation, Lethargie, Ohnmacht oder auch Wut aus. Verständlich einerseits, andererseits braucht es gerade jetzt jeden noch so kleinen konstruktiven Beitrag für eine bessere, zukunftsfähige Gesellschaft. Und es braucht Allianzen zwischen allen Menschen und Gruppen guten Willens, unabhängig von der persönlichen Motivation.
Diese Sorge um den moralischen Grundkonsens in Österreich, vor allem im Blick auf Gemeinwohl und Solidarität, hat der bisherige Pastoralamtsleiter und nunmehrige Generalvikar Prälat Heinrich Schnuderl beim Festgottesdienst zum Nationalfeiertag in Mariazell geäußert: Eine absolut gesetzte egoistische Grundeinstellung "höhlt jedes Sozialwesen allmählich aus", warnte Schnuderl. Das "Haus Österreich" brauche Erneuerung, denn ein Staat brauche "ein bestimmtes moralisches Niveau", das seine Bürger einhalten, und ein gewisses Maß an Übereinstimmung hinsichtlich moralischer Prinzipien.
Christen handeln deshalb konkret gegen Missstände und für positive Werte, weil sie an Gott glauben und Jesus Christus zum Vorbild nehmen - also aus einer geistlich-spirituellen Grundhaltung. Sie vertrauen sozusagen der „Kraft des Senfkorns“, dass aus dem kleinsten Korn ein großer Baum werden kann und steter Tropfen den Stein höhlt.
Oder wie ein deutscher Gelehrter sagte: Die Organisationskraft der Kirchen ist ungebrochen – wenn sie zerstört wird, wer kann dies ersetzen?
Hintergrund der Kampagne sind neben dem Jahr des Ehrenamts auch die Pfarrgemeinderatswahlen am 18. März 2012. Das „Kleine groß machen“ – den Einsatz für die ganze Gesellschaft und ihre Fundamente würdigen und sichtbar machen, darum geht es.
Die einzelnen Sujets und ihre Botschaften
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Lebenslauf Pastoralamtsleiter Johannes Freitag