Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der „Kurt Schubert Gedächtnispreis“ ist mit 5000 Euro dotiert und geht an Personen, die sich um den interreligiösen Dialog besonders verdient gemacht haben.
Der Namensgeber dieses Preises, Kurt Schubert, war Wegbereiter für den jüdisch-christlichen Dialog in Österreich, Begründer der akademischen Judaistik in Mitteleuropa und Mitbegründer und langjährigen Mitherausgeber der ersten religionswissenschaftlichen Zeitschrift im Dienste der interreligiösen Verständigung in deutscher Sprache, „Kairos“. Der Preis wird vom Forum für Weltreligionen gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich, dem Forum Zeit und Glaube/Katholischer Akademiker/innenverband, dem Stift Klosterneuburg und der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit gestiftet.
Bei der Preisverleihung am 6.2. im Barocksaal des Priesterseminars, wird Oberkirchenrat Hon. Professor Sektionschef a.D., Dr. Raoul Kneucker über die “Bedeutung der Städte für das friedliche Zusammenleben der Religionsgemeinschaften“, sprechen. Univ. Prof. Dr. Anton Pelinka verknüpft „Die Spiritualität der Religionen als Quellepersönlichen und politischen Ethos“. Die Laudatio wird em. Univ.Prof. Dr. Philipp Harnoncourt halten.
Alfred Stingl hat sich in seiner Amtszeit dafür eingesetzt, dass die Hauptstadt der Steiermark im Jahre 1997 die zweite ökumenische Europaversammlung beherbergte, im Jahre 2000 die jüdische Synagoge wieder eröffnet werden konnte, im Jahre 2002 die buddhistische Kalachakrafeier im Beisein des Dalai Lama abgehalten wurde und schließlich im folgenden Jahr die erste europäische Imamekonferenz in Graz stattfand. Stingl sorgte stets für Gastfreundschaft allen Weltreligionen gegenüber. Durch die Verleihung des „Kurt Schubert Gedächtnispreises für interreligiöse Verständigung“ wird Alfred Stingls Engagement gewürdigt.
Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen, beginnend mit dem 3. Todestag von Kurt Schubert am 4. Februar 2010. Erster Preisträger war Hofrat Marko Feingold – 1913 im heutigen Ungarn geboren und in Wien aufgewachsen, Überlebender mehrerer Konzentrationslager. Er setzte sich unermüdlich für eine Verständigung zwischen Religionen und Kulturen ein.
Für weitere Informationen:
Mag. Gisela Polli
FWR - FORUM FÜR WELTRELIGIONEN
Ökumenische Arbeitsstelle für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit
Fasangartengasse 101/Objekt 7, A 1130 Wien
Tel. +43 1 3178 470
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