Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Arbeitslosen Menschen eine Chance geben: Am Sonntag, den 18. März 2012, sind alle steirischen Pfarren aufgerufen für die Unterstützung Arbeitsuchender zu sammeln.
Mit den Spendengeldern unterstützt der Arbeitslosenfonds der Diözese Graz – Seckau Betroffene durch Beratung und das Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche“. Durch Informationsarbeit wird auf das Problem der Arbeitslosigkeit aufmerksam gemacht.
In der Steiermark waren Ende Februar 45.578 Menschen ohne Arbeit, Schulungsteilnehmer noch nicht mitgerechnet. Das bedeutet einen Anstieg von + 9,4 % gegenüber dem Vorjahr. In Graz stieg die Arbeitslosigkeit sogar um + 11,7 %. Österreichweit waren 380.460 Menschen ohne Arbeit bzw. in Schulung. Ihnen standen laut AMS 27.481 offene Stellen zur Verfügung. So kommen im Durchschnitt derzeit auf jede offene Stelle knapp 14 BewerberInnen. Die steigende Konkurrenz am Arbeitsmarkt führt dazu, dass gering Qualifizierte, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Ältere es immer schwieriger haben, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu bestreiten.
Die Unterstützungen des Arbeitslosenfonds sind so konzipiert, dass sie das herkömmliche Hilfsnetz ergänzen, etwa durch ehrenamtliche Paten für Jugendliche oder das Erschließen zusätzlicher informeller Wege für die Arbeitsuche.
Die Finanzierung durch Spenden ermöglicht es auch, Projekte durchzuführen, die sonst öffentlich nicht oder nicht ausreichend gefördert werden. Jährlich werden so rund 200 Betroffene unterstützt.
Gerade vor diesem Hintergrund ist die Kirche als Anwältin der Schwächeren gefordert. Parallel zur Sammlung des Arbeitslosenfonds werden in den steirischen Pfarren auch die Pfarrgemeinderäte für die kommenden fünf Jahre gewählt. Aufmerksame Pfarrgemeinderäte können Ansprechpartner sowohl für Arbeitssuchende als auch für den Arbeitslosenfonds sein. In diesem Sinne kommt das sehr weite kirchliche Netzwerk auch arbeitslosen Menschen zugute.
Der Arbeitslosenfonds der Diözese wurde 1988 von Bischof Johann Weber gegründet und wird von einem Kuratorium unter Vorsitz von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari geleitet. Bischof Kapellari sieht den „leider notwendigen“ Arbeitslosenfonds neben den konkreten Hilfen auch als Stachel in Kirche und Gesellschaft, der verhindern helfe, dass man sich mit dem ungelösten Problem der Arbeitslosigkeit abfinde.
Arbeitslosen Menschen eine Chance geben!
Bitte helfen auch Sie:
Raiffeisen-Landesbank 277.111
Kontakt
Mag. Bernhard Schwarzenegger 0316/8015-614
www.arbeitslosenfonds.at
www.katholische–kirche-steiermark.at/arbeitslosenfonds