Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Am Nachmittag des 16.3. empfing Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari den griechisch-orthodoxen Metropoliten von Österreich, Arsenios Kardamakis, gemeinsam mit dem evangelischen Superintendenten Mag. Hermann Miklas, der zugleich auch Vorsitzender des Ökumenischen Forums christlicher Kirchen in der Steiermark ist.
Mitanwesend waren: der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät Graz, Univ.-Prof. Hans-Ferdinand Angel, der langjährige orthodoxe Theologieprofessor an der Fakultät, em. Univ.-Prof. Dr. Grigorios Larentzakis, der Ehrenvorsitzende der Sektion Graz der Stiftung Pro Oriente, em. Univ.-Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, der Vorsitzende der Sektion, Hofrat Dr. Peter Piffl-Percevic, und die Sekretärin der Sektion, Frau Agnes Truger, der Vorstand des Instituts für Ökumene an der Katholisch-Theologischen Fakultät, Univ.-Prof. Dr. Pablo Argárate, Generalvikar Dr. Heinrich Schnuderl und Schulamtsleiter Kanonikus Mag. Christian Leibnitz.
Bischof Kapellari erinnerte in seinen Begrüßungsworten an das Ökumene-Dekret „Unitatis Redintegratio“, das mit den Worten: „Die Einheit aller Christen wiederherstellen zu helfen ist eine der Hauptaufgaben des Heiligen Ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils“, beginnt. Das Bemühen um die Einheit der Christen sei ein Dauerauftrag. Das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott und zum Erlöser Jesus Christus, die gemeinsame Liebe zur Heiligen Schrift und die Taufe verbinde alle Christen fundamental mit der katholischen Kirche.
Metropolit Arsenios bedankte sich bei Diözesanbischof Kapellari für die Einladung und gedachte gleichzeitig Kardinal König und dem erst im Vorjahr verstorbenen Metropoliten von Österreich, Michael Staikos. Sie haben gemeinsam einen großen Weg der Ökumene in Österreich begonnen. Auf diesem Weg sind alle auf gegenseitige Hilfe angewiesen, um das Jesusgebot der Einheit zu realisieren.
Die gelebte Ökumene hat in Graz eine lange Tradition: 1997 fand die zweite Europäische Ökumenische Vollversammlung in der steirischen Landeshauptstadt statt. Viele Jahre lehrte Professor Grigorios Larentzakis an der Katholisch Theologischen Fakultät die Unterschiede, aber vor allem das Einende zwischen griechisch-orthodoxer und katholischer Theologie. Auch der Name Philipp Harnoncourt und die Steirische Sektion der Pro Oriente ist mit dem Anliegen der Ökumene in der Steiermark untrennbar verbunden.