Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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2002 machte sich Schwester Franziska Schinzel erstmals von den Elisabethinen auf, den alten Grazer Pilgerweg über die sieben barocken Kreuzsäulen der Zeillergassse sowie der Kalvarienbergstraße zum Kalvarienberg zu gehen. Sie hatte durch Zufall eine Broschüre mit dem Titel „Die sieben Kreuzsäulen zum Grazer Kalvarienberg“ von Pfarrer Josef Ranftl gelesen. Seitdem geht Schwester Franziska jeden ersten Sonntag im Monat den Weg über die Mariahilferkirche zum Kalvarienberg. Anfangs allein. Über die Jahre hinweg fand sie immer mehr Begleitung.
Seit 1647 organisierten die Jesuiten Bitt- und Bußwallfahrten, vom Dom ausgehend, über die Kirche Mariahilf zur ältesten Kalvarienberganlage Österreichs. Die sieben barocken Stationssäulen, gestiftet zwischen 1659 und 1662, zeigen die „Sieben Schmerzen Mariens“: Darbringung im Tempel, Flucht nach Ägypten, dreitägige Suche nach dem Jesusknaben, Begegnung mit Jesus am Kreuzweg, Maria unter dem Kreuz, Maria hält ihren toten Sohn in den Armen und schließlich die Grablegung Jesu. Prominentester Pilger des „Schmerzhaften-Mutter-Weges“ war Kaiser Leopold I. im Jahr 1673.
Mit der Aufhebung der Jesuiten 1773 und dem Prozessionsverbot von Kaiser Joseph II. erlosch diese Tradition. Schwester Franziska hat den Weg vor zehn Jahren wiederentdeckt und feiert nun mit allen Grazer Pilgerwegs-Geher das zehn Jahre Jubiläum. Am 5. August wird die Route vom Dom aus gegangen. Start ist um 14 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen