Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Bei einem Pressegespräch am 8.10. im Büro des Diözesanbischofs stellten Diözesanbischof Egon Kapellari, Pastoralamtsleiter Johannes Freitag und die Generalsekretärin des Diözesanen Weges, Andrea Kager-Schwar das Projekt „Diözesaner Weg 2012-2018“ vor. Der Diözesane Weg spannt einen Bogen vom 50-jährigen Konzilsjubiläum dieses Jahr zum 800-Jahr-Jubiläum im Jahr 2018. Start ist am 14. Oktober um 15 Uhr in der Stadthalle Graz.
Mehr als 3000 engagierte Katholiken und Katholikinnen werden zu diese Veranstaltung erwartet. Zukunftsforscher Matthias Horx und die Pastoralamtsleiterin der Erzdiözese Wien, Dr. Veronika Prüller-Jagenteufel, machen sich zu diesem Anlass Gedanken zur Zukunft der Kirche. „Einfach katholisch“ sind Schauspieler Johannes Silberschneider, Chocolatier Josef Zotter, Unternehmerin Maria Santner, Sängerin Monika Martin oder auch Skistar Michael Walchhofer, die sich gemeinsam in einem öffentlichen Gespräch über die Bedeutung des Glaubens austauschen werden. Film und Musik, darunter ein eigens komponiertes Lied für den Diözesanen Weg, und weitere Aktionen werden die Startveranstaltung würzen. Den Abschluss bildet eine Segensfeier.
Diözesanbischof Egon Kapellari wies darauf hin, dass die Katholiken nach wie vor die größte soziale Gruppe im Land seien. Das Engagement, das viele im „Club der Entschiedenen“, der Kirche entgegenbringen, reiche an Ressourcen aus, um weiter in die Zukunft zu gehen. Die Verbundenheit mit der Katholischen Kirche stehe unter neuen Parametern. Was früher als Kennzeichen für katholische Existenz galt, wie etwa der regelmäßige Sonntagskirchgang, ist es heute nicht mehr ausschließlich. Dennoch gäbe es eine Verbundenheit, die gerade an Lebensereignissen wie der Taufe oder in Krisen- und Entscheidungssituationen fühlbar wird. Passend dazu wurde eine Plakatserie entwickelt, die genau solche Momente thematisiert. Aus einem banalen „Ich glaube, es wird gut“ wird so „Ich glaube. Es wird gut.“ Christen haben diese Hoffnung, weil Christus der Weg und das Ziel ist. Diözesanbischof Kapellari veranschaulicht dies an einem Zitat des Religionsphilosophen Martin Buber: „Glaubt ihr nicht so bleibt ihr nicht.“
Pastoralamtsleiter Johannes Freitag unterstrich, mit dem weltweiten Jahr des Glaubens sei bewusst ein geistlicher Einstieg gesetzt worden, um zwei Bewegungen, die im Diözesanen Weg 2012-2018 enthalten sind zu veranschaulichen. Die innere Bewegung sei, sich näher mit der Frage nach dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Die äußere Bewegung ist, den gesellschaftlich verantwortlichen Auftrag der Kirche wahrzunehmen. Dazu wird in der Fastenzeit 2013 besonders die „Aktion Glaube: verhüllen-enthüllen-entdecken“, die österreichweit durchgeführt wird, hinweisen.
Andrea Kager-Schwar, Generalsekretärin des Diözesanen Weges wies auf die Möglichkeit hin, dass man sich unter der Hotline: 0316/8041-800 bis 14. Oktober täglich von 8.00 - 18.00 Uhr noch zur Startveranstaltung am 14. 10. in der Stadthalle anmelden kann. Damit der Diözesane Weg auch regional stark verwurzelt ist, wurden acht Regioteams geschaffen. Diese bestehen aus Geistlichen, Religionslehrer und PastoralassistentInnen, ehrenamtlich Engagierten und Menschen, die der Kirche auf „liebevolle Art“ gegenüberstehen. Die Teams sollen wertvolle Impulse für den Diözesanen Weg liefern.