Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Quo vadis, ecclesia?“ fragte der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück beim Festsymposium im Grazer Priesterseminar, das dem Festgottesdienst im Grazer Dom vorausging. Sein Vortrag orientierte sich an dem Satz, den Weihbischof Franz Lackner vor zehn Jahren am Ende seines Weihegottesdienstes sagte: „Meine Freude ist Freund Gottes und Freund der Menschen zu sein.“ Gerade das II. Vatikanische Konzil habe die Gottesfreundschaft und die Menschenfreundschaft als unzertrennlicher Auftrag, als Weg der Kirche beschrieben. „Kirche lebt nicht für sich, sondern von Christus her auf den Menschen hin“, so der Theologe in Anlehnung an das Konzilsdokument „Lumen Gentium“.
Diözesanbischof Egon Kapellari bedankte sich bei der Eröffnung des Festgottesdienstes bei Weihbischof Franz Lackner für „Zehn Jahre des Glaubensweges und dem Dienst an der Freude am Leben, der besonders den jungen Menschen zugewendet ist.“
Zum Gotttesdienst waren hunderte Menschen, zahlreiche Priester, Diakone, Ordensfrauen und Ministranten gekommen. LH.-Stv. Hermann Schützenhöfer stand an der Spitze der vielen politischen Vertreter. Eine ganze Abordnung aus St. Anna am Aigen, dem Heimatort des Weihbischofs war ebenso angereist.
Pater Willibald Hopfgartner OFM, Guardian des Grazer Franziskanerklosters hielt die Festpredigt. Weihbischof Franz Lackner sei ein „Vir Dei (Gottesmann)“, der wie Abraham und Maria die „Steilvorlage“ Gottes mit seiner Bischofsweihe angenommen hat. Als Freund Gottes und Freund der Menschen sei er immer besorgt um den konkreten Menschen und darum, einen möglichen Zugang zu Gott zu eröffnen. Das Amt sei Dienst an der Gemeinschaft – und nicht an Interessen –, welcher nur mit dem Instrument des Herzens erfüllt werden kann.
Weihbischof Lackner bedankte sich bei Diözesanbischof Egon Kapellari. „Es war immer ein Wunsch von mir einen genialen Menschen kennen zu lernen. Bischof Kapellari ist ein genialer Mensch und zugleich von schlichter Menschlichkeit“. Sein weiterer Dank galt neben den 8000 Ministranten in der Steiermark, „der Champions-League“, den vielen Kindern und Jugendlichen: „Viel habe ich von euch lernen dürfen“.
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