CSI Schweigemarsch in Graz

Die Missachtung der Religionsfreiheit ist ein großes Problem in der Welt von heute und eines, von dem in der Öffentlichkeit bedauernswert wenig die Rede ist. CSI Österreich setzt sich für die weltweite freie Ausübung des christlichen Glaubens und die Verwirklichung von Artikel 18 der UN-Menschenrechtserklärung, wonach "jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit hat". Die Organisation engagiert sich vor allem in jenen Fällen, in denen Christen aufgrund religiöser Überzeugung oder aufgrund der Zugehörigkeit zu einer christlichen Minderheit unschuldig inhaftiert bzw. Repressionen ausgesetzt werden.

Am 14. März um 18 Uhr marschieren Christen aller Konfessionen vom Dom weg durch die Grazer Innenstadt, um auf das Problem öffentlich aufmerksam zu machen. Anschließend wird ein ökumenischer Wortgottesdienst in der Franziskaner Kirche gefeiert, bei dem Stadtpfarrprobst Christian Leibnitz Grußworte von Diözesanbischof Egon Kapellari übermitteln wird.

Der melkitische Pater Hanna Ghoneim aus Damaskus hat seine Teilnahme am Grazer CSI-Marsch angekündigt. Der frühere Seelsorger für die Gläubigen des byzantinischen Ritus des griechisch-melkitisch katholischen Patriarchats in der Erzdiözese Wien leitet das katechetische Zentrum in Damaskus und betreut aus Syrien geflohene christliche Familien.