Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Wie auch durch Medien seit Jahren bekannt, hat Diözesanbischof Dr. Kapellari besonders viel getan, um Kinder und Jugendliche vor körperlicher oder psychischer Gewalt und vor sexuellem Missbrauch seitens kirchlicher Mitarbeiter zu schützen. Im Dienst solcher Prävention wurden auch gegen den Widerstand aus einigen Pfarren Priester zeitweise oder auf Dauer aus ihrem Dienst in der Seelsorge abberufen. Mit Anschuldigungen betreffend Missbrauch ist man entsprechend der Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz vorgegangen und hält sich auch weiterhin strikt daran.
Zwei hochbetagte Priester des Stiftes Admont wurden der körperlichen Gewalt gegen Jugendliche vor mehr als 40 Jahren beschuldigt. Von sexuellem Missbrauch war anfangs nicht die Rede. Dies wurde erst später behauptet. Die beiden Priester wurden kurz vor ihrer Pensionierung noch im Pfarrdienst belassen, weil entsprechend aller Kriterien der Rahmenordnung kein sexueller Missbrauch festgestellt werden konnte und weil eine Gefahr auf Wiederholung körperlicher Gewalt auszuschließen war.
Unwahr ist die Behauptung eines Proponenten des „Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien“, Diözesanbischof Dr. Kapellari habe „unermüdlich behauptet, von den Vorkommnissen nie erfahren zu haben“. Im Gegenteil hat der Bischof sich dazu in einem Briefwechsel mit einem der Kläger klar geäußert. Der Briefwechsel ist dokumentiert und ein Rechtsanwalt der Diözese wird dieser unwahren Behauptung entgegentreten, wenn sie aufrechterhalten werden sollte.
Die katholische Kirchenleitung entzieht sich nicht ihrer schwerwiegenden Verantwortung im Umgang mit Missbrauch, der eine Wunde für die Opfer und eine Schande für die Kirche ist. Die Kirche darf und muss sich aber gegen tatsachenwidrige Anschuldigungen zur Wehr setzen.
Dr. Georg Plank, Pressesprecher der Diözese Graz-Seckau