Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Vor Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio wurden Ergebnisse der Befragung der Autofastenden im Jahr 2013 präsentiert. 60 % der 7.400 steirischen Autofaster fordern von der Politik in Stadt und Land mehr Mut zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik im Sinne eines umfassenden Mobilitätspaketes, auch im Hinblick auf die drohenden Strafzahlungen an die EU bezüglich der Feinstaub-Überschreitungen.
Zu den meist gewünschten Veränderungen zählen: Ausbau, bessere Taktung und günstigere öffentliche Verkehrsmittel, sowie ein quantitativer und qualitativer Ausbau der Radwege. Gewünscht werden auch wirkungsvolle Feinstaubmaßnahmen wie autofreie Tage, Verkehrsberuhigung und Fahrverbote. Als Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung werden die Förderung von Fahrgemeinschaften und eine Ökologisierung der Pendlerbeihilfe gefordert.
Alle Ergebnisse von „Autofasten – Heilsam in Bewegung kommen“ 2013, die am 14. Mai im Rahmen eines Sektempfanges und der Gewinnübergabe präsentiert wurden, sind unter: www.autofasten.at/stmk downloadbar.
Der Gewinner: unsere Umwelt
Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz, Pastorin Waltraud Mitteregger, Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio, der grüne Verkehrssprecher Karl Dreisiebner und der Leiter des Umweltamtes Werner Prutsch übergaben die Autofasten Preise 2013. Drei Urlaube am Bio-Bauernhof, drei Radanhänger eines Vinzi-Projektes, eine Bahnreise nach Verona und Schuhe von VegaNova wurden an die glücklichen Gewinner/innen überreicht.
Stadtrat Mario Eustacchio, selbst passionierter Radfahrer betonte in seinem Grußwort, dass autofasten nicht nur etwas ist, dass man für sich tut, sondern damit viel für die Gemeinschaft leistet, was letztendlich jedem einzelnen zu Gute kommt. Er sicherte weiterhin die Unterstützung der Stadt Graz zu.
Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz wies auf den Zusammenhang zwischen Glaube und Leben hin, die untrennbar miteinander verbunden sind. Autofasten zeige die Schöpfungsverantwortung der Christen.
Die evangelische Pfarrerin von Mürzzuschlag, Waltraud Mitteregger merkte an, dass am Land autofasten schwierig sei, aber sei man erst eingestellt, so erscheine es nicht mehr so kompliziert. Sie kenne keine andere erfolgreichere Aktion, die so viel CO2 einspare.
Die Organisatorinnen der ökumenischen Aktion Autofasten, Hemma Opis-Pieber und Michaela Ziegler sind sich einig: „Die Autofastenden in der Steiermark gehen den richtigen Weg! Sie tragen nachhaltig zur Verbesserung der Luftqualität bei.“ So wird bereits die Idee eines autofreien Tages pro Woche (Autofasten PLUS) von Freiwilligen umgesetzt. 170 Personen lassen in der Steiermark ab sofort an einem selbst gewählten – mit einem Aufkleber gekennzeichneten – Tag pro Woche ihr Auto stehen. Dieses „Experiment mit Retro-Charme“ läuft das ganze Jahr!
Autofasten Steiermark 2013:
(Fragebogenumfrage, Rücklaufquote: 21%, N=627)
56 % aus Graz
55 % Frauen, 45 % Männer
Gründe warum ich am Autofasten teilgenommen habe: 99 % Umweltschutz
Eingesparte Autokilometer / Person (durchschnittlich): 760 km
Einsparung gesamt der 7.400 steirischen Autofaster:
4,4 Mio. Autokilometer
867 t CO2
404 kg PM 10 (Feinstaub)
1439 kg NOx