Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Fronleichnam Gott ist bei uns
Photographer: Gerd Neuhold
, Copyright: Sonntagsblatt fuer Steiermark
Die Fronleichnamsprozession in unserem Land gelten als „der katholische“ Aufmarsch von Christen. Warum? Sie zeigen einen zentralen Kern des katholischen Glaubens. In der katholischen Theologie ist ein „Geheimnis des Glaubens“ die reale Anwesenheit Jesu Christi in Brot und Wein, die in der Messfeier zu Fleisch und Blut Christi gewandelt werden. Diesen Glauben zeigen Christen öffentlich, wenn sie bei der Fronleichnamsprozession mit dem Allerheiligsten in der Monstranz voran, mit fröhlichen Liedern, Blasmusik, Gebeten, Weihrauch und in Festtagstracht durch die Straßen, über die Wege, die Wiesen und Äcker ziehen.
Das Fest entstand im 13. Jahrhundert und seine Bezeichnung leitet sich vom mittelalterlichem „vronlichnam“ (Herrenleib; vron = Herr, lichnam = Leib) ab. Es fällt immer auf den Donnerstag nach der Pfingstwoche. Dieses Jahr auf den 30. Mai.
Fronleichnamsprozession
Der Festgottesdienst mit Diözesanbischof Kapellari wird am Donnerstag 30. Mai 2013 um 8 Uhr im Grazer Dom gefeiert. Anschließend wird in einer Prozession zum Hauptplatz gegangen. Die Prozession führt durch das Burgtor, der Erzherzog Johann-Allee, über den Burgring, den Opernring, das Eisernes Tor und durch Herrengasse zum Hauptplatz. An die dortige Schlussfeier mit der Anbetung des Allerheiligsten und dem Eucharistischen Segen schließt eine Agape an. Die Prozession und die Andacht am Hauptplatz mit der Predigt des Bischofs stehen unter dem Thema: „Die Freude an Gott ist unsere Stärke“.
Fronleichnamsakademie
Mittwoch, 29. 5. 2013 ab 19 Uhr im Space04 im Kunsthaus Graz.
Die nunmehr vierte Fronleichnamsakademie der Katholischen Aktion Steiermark wird heuer gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Steiermark und dem Forum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Graz durchgeführt und widmet sich dem Phänomen „Urbanisierung“.
Referenten:
Univ.-Prof. Dr. Gerhard SCHULZE
Professor emer. für Methoden der empirischen Sozialforschung & Wissenschaftstheorie an der Universität Bamberg
Univ. -Prof. DI Dr. Dr. h.c. Harald KAINZ
Rektor der Technischen Universität Graz
Mehr Informationen unter: http://ka.graz-seckau.at