Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das „Christliche Jugend- und Kulturzentrum SPEKTRUM“ (JUZ Spektrum) feiert am 08.11.2013 sein 35 jähriges Bestehen. Mit dem Willen den Jugendlichen einen „Raum“ zur freien Gestaltung zur Verfügung zu stellen, wurde 1978 der ehemalige Pfarrhof von Leoben-Waasen für Jugendliche geöffnet.
Bereits 1972 kam die Idee auf, überpfarrliche Jugendarbeit zu leisten. Ein erster Raum in der Pfarre Leoben-St. Xaver wurde von der Diözese zur Verfügung gestellt und Emmerich Kronsteiner für die Jugendpastoral angestellt. Damals hieß diese Pionierstube der Jugendarbeit „Club75“. 1974 übersiedelte der Club in einen Raum der Pfarre Leoben-Waasen. Nachdem ein Neubau des Pfarrhofes Leoben-Waasen geplant wurde, dachte man über die Adaptierung des alten Pfarrhauses als Jugendzentrum nach. Dieser Plan wurde in die Tat umgesetzt. Am 10. November 1978 wurde der „Treff 265“ eröffnet. Emmerich Kronsteiner wurde von Dechant Karl Gölles mit der Leitung betraut, Gerd Koch kam als Jugendleiter ins Team. Emmerich Kronsteiner schrieb in der Chronik des Jugendzentrums: „Ich war sehr zufrieden, dass mein Konzept einer modernen, den Absichten des II. Vatikanischen Konzils entsprechenden Jugendseelsorge tatsächlich durchführbar war. Die Jahre der Vorbereitung und und das Leben im Jugendzentrum selbst stellen einen Höhepunkt in meiner Tätigkeit als Theologe und Seelsorger dar.“ Im Jahr 1991 wurde aus dem „Treff 265“ das „christliche Jugend- und Kulturzentrum Spektrum.“
„Die Jugendlichen“ sowie ihr Umfeld, ihre Gestaltungsmöglichkeiten und ihr Gestaltungswillen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Heute seien die Jugendzentrum zu einem „Anbieter“ neben Banken und diversen Freizeitklubs geworden, so die Beobachtung vom Leiter des Jugendzentrums, Gerhard Müller. Besonders der eigene Antrieb, etwas selbst auf die Beine zu stellen, was die Ursprungsidee des Jugendzentrums ist, gäbe es kaum noch, bedauert Müller.
„Natürlich gibt es ´die Jugend von heute´. Sie ist flexibler aber auch sprunghafter in der Freizeitgestaltung, Wahl des Freundeskreises, Jobs oder Ausbildung, generell was ihre Zukunftsperspektiven betrifft. Das ist einerseits eine große Chance und Stärke, birgt aber auch die Gefahr von Orientierungslosigkeit und Zukunftsangst“, erklärt der Jugendzentrumsleiter.
Im JUZ Spektrum versucht man möglichst schnell auf die sich mitunter stark verändernden Bedürfnisse Jugendlicher zu reagieren. War vor wenigen Jahren das kostenlose Internet das Aushängeschild der Jugendzentren schlechthin, spielt das heute fast gar keine Rolle mehr. Heute stehen wieder Konzerte und gemeinsame Aktionen im Trend.
Drei Bereiche möchte man mit der Jugendarbeit in Leoben abdecken: die offene Jugendarbeit, die kulturelle Jugendarbeit und die christliche Jugendarbeit.
In der offenen Jugendarbeit gibt es den Cafebetrieb, wo Jugendliche Spiele aller Art und auch das Internet nutzen können. Hier stehen aber vor allem die persönliche Ansprache und das Gespräch im Vordergrund. Hier werden Bewerbungsschreiben verfasst, gemeinsam gelernt und versucht bei diversen Schwierigkeiten Hilfe anzubieten. Diese Arbeit, so sind sich die MitarbeiterInnen des JUZ Spektrums einig, ist das Herzstück ihrer Arbeit.
Die kulturelle Jugendarbeit findet in enger Kooperation mit der Stadtgemeinde Leoben statt. Hier definiert sich das Spektrum als Garant für kontinuierlich stattfindende Konzerte, in denen unter anderem Jungbands aus dem Leobner Umfeld erste Auftrittsmöglichkeiten vorfinden. Ebenso gibt es einen eigenen Bandproberaum im Haus.
Die christliche Jugendarbeit lässt sich vor allem an der gelebten Glaubenspraxis festmachen. Ebenso werden Workshops angeboten, welche die Verknüpfungen zwischen Glauben und Tradition/Brauchtum aufzeigen. Höhepunkte sind jedes Jahr das Palmbuschen- und Adventkranzbinden.
JUZ Spektrum
Mit Angeboten, Workshops und Aktionen spricht das JUZ Spektrum Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren an. Veranstaltungen werden der jeweiligen Zielgruppe angepasst, von Bio-FairTrade-Frühstück bis hin zu Aktionen zum Thema Menschen- /Kinderrechte. Jeden 2. Freitag im Monat gibt es ein Konzert.
Öffnungszeiten:
Mo. bis Do.: 14 - 19 Uhr
Fr.: 14 - 21 Uhr