Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
In der Pfarre St. Christoph, Graz-Thondorf wird wieder gesammelt. Waren es 2009 rund 18.500 Krawatten, sind es dieses Jahr Häferl mit religiösen Motiven wie Wallfahrtsorte, Heilige, Engel, fromme Sprüche, Päpste etc.. Wer zu Hause noch ein solches hat, und dieses gerne der Pfarre St. Christoph spenden möchte, kann das noch bis Ende August tun. Beim Pfarrfest am 8. September werden diese für Sammlerinnen und Sammler zu erwerben sein. Der Erlös kommt ganz nach dem Motto „ein Häferl in Ehren kann die Spende vermehren“, einer pastoralen Aktion zugute.
Aktion Glaube
Hinter der Häferl-Aktion, wie auch der Krawatten-Aktion, wo Krawatten von Arnold Schwarzenegger, Bundespräsidenten Heinz Fischer oder Udo Jürgens gesammelt wurden, steck das Engagement von Lore Beigelböck, Pastoralassistentin der Pfarre St. Christoph. Die Pressestelle war zu Besuch im Pfarrhof im Grazer Süden und sprach mit der Organisatorin, Pastoralassistentin Lore Beiglböck.
Waren es 2009 Krawatten von Arnold Schwarzenegger und dem Bundespräsidenten, jetzt sind es Häferl mit religiösen Motiven. Wie kommt ihr auf diese Ideen?
Lore Beiglböck(LB): Die Idee zur Häferl-Aktion kam von der Gattin eines Pfarrgemeinderates. Es ist ein Beitrag, oder eine Fortführung der Aktion Glaube. Der Glaube wirkt in den Alltag hinein mit diesen alltäglichen Gegenständen, die Erinnerungen an Wallfahrtsorten, Heilige, Schutzengel darstellen.
Wie viele Häferl wurden bereits gesammelt und wie viele wollt ihr noch zusammentragen bis zum Pfarrfest?
LB: So viele wie möglich! Bislang sind es ca. 60 Stück, die 100 wollen wir aber schon noch knacken. Aber um eine konkrete Zahl geht es nicht. Erfreulich ist bei der Häferl-Aktion wie auch bei der Krawatten-Aktion die Beteiligung. Im Bekanntenkreis wird gefragt, ob jemand so etwas hat. Dann entsteht wie von selbst Kommunikation, „Wo ist denn das her?“, „Wer ist da drauf?“, die etwas mit dem Glauben zu tun hat.
Gibt es beliebte Motive auf den Häferl?
LB: Es gibt wertvollere Sammlerstücke. Eines ist eine limitierte Ausgabe, auf der Papst Johannes Paul II. zu sehen ist. Und natürlich gibt es einige ältere Stücke. Viele trennen sich ungern von diesen Erinnerungsstücken, für den guten Zweck allerdings dann schon.
Auch abseits der Pfarrfeste zeigt die Pfarre immer wieder pastorale Initiativen. „Rorate für Pendler“, „Kinderfahrzeugsegnung“, spezielle Kinderprogramme in der Langen Nacht der Kirchen. Wie kommen solche Aktionen an?
LB: Es ist einfach die Lust des Ausprobierens. Wir im Pfarrteam haben die Erfahrung gemacht, dass sich eine tolle Idee leicht durchsetzt und viele Menschen, die auch nicht unbedingt im Pfarrleben sehr aktiv sind, motiviert bei einer solchen Aktion mitzuarbeiten. Und schließlich steht bei den Aktionen nicht der Gewinn im Vordergrund, sondern das Mobilisieren, das ins Gespräch-kommen.
Am 8.9,. nach dem Festgottesdienst, wird es nebst der Möglichkeit sich ein Häferl für die eigene Sammlung zu sichern, eine Kinderaktion geben, bei der Kinder ihr persönliches Häferl mit dem Hl. Christophorus bemalen können.