Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Voriges Jahr, am 14.10.2012, wurde unter großem Aufsehen in der Grazer Stadthalle der Diözesane Weg 2012-2018 begonnen. Die Jubiläen 50 Jahre zweites Vatikanisches Konzil (2012) und 800 Jahre der Gründung Diözese Graz-Seckau (2018) sind Wegmarken, die einladen sich in dieser Zeit intensiver mit dem Glauben und der Glaubensverkündigung zu befassen.
Die scheidende Generalsekretärin des Diözesanen Wegs 2012-2018, Mag. Andrea Kager-Schwar: „Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich eigentlich nur kurz überlegt und dann das Angebot der Diözesanleitung, die Startphase des Diözesanen Wegs zu gestalten und diesen Zukunftsprozess für die katholische Kirche der Steiermark aufzusetzen, angenommen. Begeistert hat mich vor allem die spürbare Bereitschaft, wirklich neue Wege zu gehen, sich den „Zeichen der Zeit“ ehrlich und offensiv zu stellen und daraus auch ganz konkrete Konsequenzen für das zukünftige Handeln zu ziehen. Das Ziel des Weges haben wir klar definiert: Im Geist des 2. Vatikanums die Kirche als positive Kraft erlebbar machen. Das hat auch die Startveranstaltung im letzten Oktober geprägt und seither ist einiges in Bewegung gekommen. Echte Aufbruchstimmung und Freude am Glauben und an der Kirche sind spürbar geworden und der neue Papst hat für zusätzliche Impulse gesorgt.“
Generalvikar Dr. Heinrich Schnuderl zum bevorstehenden Wechsel: „Wir danken Frau Mag. Andrea Kager-Schwar, dass sie den Start des Diözesanen Weges so engagiert und professionell gestaltet hat und von vornherein in die Richtung gegangen ist, die der neue Papst mit der ´Absage an eine Kirche, die um sich selbst kreist´ angedeutet hat. Der ´Weg der Kirche´ ist einem Staffellauf vergleichbar: Thomas Bäckenberger übernimmt nun für die nächste Zeit das Staffelholz – gemeinsam werden wir den Weg suchen und gehen, den uns der weist, der von sich selbst gesagt hat: ´Ich bin der Weg´.“
Thomas Bäckenberger, designierter Generalsekretär des Diözesanen Wegs 2012-2018: „Der diözesane Weg ist das strategische Leitprojekt der Diözese, das bis zum Diözesanjubiläum 2018 unter Beteiligung möglichst aller Kräfte die steirische Kirche für eine gute Zukunft fit machen soll. Die nächsten Schritte im kommenden Arbeitsjahr sind Initiativen zum Thema Hoffnung sowie die Regionaltreffen an acht Orten in der Steiermark, bei denen u. a. die pastoralen Herausforderungen in den unterschiedlichen Regionen der Diözese benannt und besprochen werden sollen.“
Zu diesem Zweck wurden sogenannte „Regioteams“ ins Leben gerufen, die als „interne Kundschafter“ mit dem Finger am Puls der Zeit darauf schauen, welche Fragen sich im Blick auf die Lebenswirklichkeit der Menschen für die Seelsorge stellen. Ein Anliegen des neuen Generalsekretärs: „Mir ist besonders wichtig, dass sich auf diesem Weg, dessen Ergebnisse noch offen sind, möglichst viele beteiligen. Dabei denke ich sowohl an die diözesanen Dienststellen und Einrichtungen, als auch an die Pfarren und, ganz wichtig, an alle Menschen, denen die Zukunft der Kirche am Herzen liegt. Dieser Prozess wird nicht ganz einfach sein, er wird auch nicht alle Erwartungen erfüllen, aber am Ende wird stehen, dass wir als steirische Kirche 2018 mit mehr Freude am Glauben, mit neuem seelsorglichem Elan und als gestaltende Kraft in der Steiermark Zeichen der Einheit mit Gott und mit den Menschen sind.“
Thomas Bäckenberger ist seit 25 Jahren im diözesanen Dienst und kennt die Diözese aus unterschiedlichen Perspektiven. Sieben Jahre lang war er Dekanatsjugendleiter im Dekanat Murau, danach sieben Jahre lang pastoraler Regionalreferent in den Dekanaten Judenburg und Murau. 2002 wurde er als Pfarrgemeinderat-Referent ins Pastoralamt gerufen, 2006-07 war er verantwortlich für die Vorbereitung des Papstbesuches in Mariazell und wirkte seit damals als Referent für Pfarrverbände im Generalvikariat. Seit drei Jahren ist er auch als diözesaner Datenkoordinator tätig.