Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am Montag, nach der Begrüßung von Generalvikar Dr. Heinrich Schnuderl, hielt Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari sein mit Spannung erwartetes Eröffnungsreferat.
Auszug:
„Liebe Mitbrüder! Ein Wort asiatischer Weisheit, dessen Kenntnis ich Bischof Reinhold Stecher verdanke, lautet: „Wer sich selbst anschaut, der leuchtet nicht.“ Dies gilt auch für uns als einzelne Priester und als Presbyterium im Ganzen. Etwas weniger als 500 Priester leben und wirken in unserer Diözese: es sind dies, die bei uns oder anderswo inkardinierten Diözesanpriester und es sind die Ordenspriester aus insgesamt vielen Orden und Kongregationen. Insgesamt ergibt das ein sehr buntes Bild, das so die noch größere Buntheit unserer Diözese wesentlich und unverzichtbar mitbestimmt. Wir sind als Priester ein statistisch nur sehr geringer Teil unserer Kirche. Wir stehen inmitten unserer Gemeinden und Gemeinschaften. Durch das Weihesakrament und die daraus folgenden Leitungsdienste stehen wir diesen Gemeinden aber unverzichtbar auch gegenüber, freilich ohne irgendein Monopol auf Spiritualität, Heiligkeit und Verantwortung. Papst Franziskus hat daran schon mehrmals eindringlich erinnert.“
Am Dienstag stellt Pastoralamtsleiter Mag. Johannes Freitag, MBA, die diözesanen Arbeitsschwerpunkte für das kommende Arbeitsjahr 2013/14 vor. Der Spiritual des bischöflichen Seminars, Dietmar Grünwald, hält vormittags einen Vortrag zu „Sucht – Prävention und Begleitung“, am Nachmittag stehen Impuls-Workshops zum Jahresthema „Hoffnung“ für die Pfarrer auf dem Programm.
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Werbick, Theologe aus Münster,eröffnet am Mittwoch das Tagungsprogramm. Er fragt. „Gottes-Krise? Krisenthemen und theologische Herausforderungen.“ Werbick gestaltet auch das Nachmittagsprogramm, wo er Chancen und Verführungen von Gottesbildern mit den steirischen Pfarren nachgehen möchte. Am Abend um 18:30 lädt Bischof Dr. Egon Kapellari zum traditionellen Empfang des Diözesanbischofs auf der Pfarrerwoche.
Der Donnerstagvormittag gehört nochmals Univ.-Prof. Dr. Jürgen Werbick. Er versucht mit den Pfarrern die Trinität zwischen Personalismus und Pantheismus einzuordnen. Den Abschluss der von Pastoralamtsleiter Mag. Johannes Freitag geleiteten Tagung nimmt Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari vor.
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Werbick, geb. 1946, studierte in Mainz, München und Zürich Theologie. Er habilitierte in Fundamentaltheologie und Ökumenischer Theologie in München und wurde Professor für Systematische Theologie, zuerst an der Universität – Gesamthochschule Siegen, ab 1994 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Münster. Er folgte damit einem der weltbekanntesten Theologen des 20. Jahrhunderts, Johann Baptist Metz nach.