Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Die Erde für uns – wir für die Erde!“ Unter diesem Motto haben sich Kinder und Jugendliche begeistert und kreativ mit dem Thema Schöpfungsverantwortung auseinandergesetzt und vielfältige Projekte für den Diözesanen Umweltpreis 2013 eingereicht. „Wer die Erde kennt und liebt, der schützt sie auch“, so die Überzeugung der Organisatorin Mag. Hemma Opis-Pieber, die als Umweltbeauftragte der Diözese diesen Preis im Jahr 2008 ins Leben gerufen hat. Sie sei „Garantin dafür, dass das Umweltthema in der Gesellschaft wachgehalten wird,“ dankte KA-Generalsekretär Mag. Erich Hohl bei der Preisverleihung in Graz-St. Leonhard.
Opis-Pieber selbst fühlte sich beim Festakt als „stolze Mutter der vielen Kinder, die ganz tief in die Natur hineingeschaut, -gerochen, und -gefühlt haben“. Herzlich dankte sie allen pfarrlichen Begleiterinnen und Begleitern, den Pädagoginnen und Pädagogen in Kindergärten und Schulen und den Eltern, die mit den Kindern und Jugendlichen beeindruckende Ideen Realität werden ließen. Da wurde mit Naturmaterial gespielt und gebastelt, das Leben der Natur und ihrer Vielfalt durchleuchtet, wurden Workshops, Gruppenstunden und Exkursionen zum Thema durchgeführt.
„Wir müssen möglichst früh beginnen, die Kostbarkeit des Lebens, der Schöpfung wahrzunehmen“ betonte Stadtpfarrpropst Mag. Christian Leibnitz, der die Preise übergab. Die eingereichten Projekte seien „Ermutigung und Mahnung an uns alle, bewahrend und schützend mit der Umwelt umzugehen.“ Die neunköpfige Jury hat es sich nicht leicht gemacht. Da wurde diskutiert, gerungen, um Punkte gefeilscht, jedes Projekt von allen Seiten beleuchtet, um den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Preis möglichst gerecht in drei Alterskategorien aufzuteilen.
Den ersten Platz in der Kategorie 3–6 Jahre belegt der Kindergarten Graz-Ragnitz, der unter dem Motto „Iss was Gscheit's“ u.a. mit selbst gemachten Bio-Dinkelnudeln punktete. Zweiter wurde der Kindergarten Graz-St. Veit mit der Sensibilisierung für alles, was krabbelt und fliegt, den dritten Platz erreichte der Kindergarten Judenburg-St.Nikolaus.
In der Kategorie 6-12 Jahre gewann die Volksschule Semriach mit der Anlegung eines nachhaltigen Schulgartens. „Wir können die Welt verändern, wenn wir die Kleinigkeiten sehn“ heißt es in einem der Lieder, die die Volksschule Pachern im Musikprojekt „Wunderbare Welt“ erarbeitete, mit dem sie den 2. Platz belegte. Beim Festakt gab es viel beklatschte Kostproben des Schulchores. Platz drei ging an die Jungschar St. Johann in der Heide.
Sieger bei den 12- bis 18-Jährigen wurde die NMS Gerlitz in Hartberg mit dem Projekt „Garteln für einen guten Zweck“. Den zweiten Preis in dieser Alterskategorie gewannen die Ministranten Birkfeld, die sich intensiv mit dem Thema „Fisch und Wasser“ beschäftigten und im Grablbach Babyforellen ansiedelten.
Der Sonderpreis der „Jungen Kirche“ ging an die „KinderGärtnerei“ Leoben-St.Michael. Die Kinder der Volksschule und die Jungschargruppe der Pfarre waren in dem 5000 m2 großen Lehrgarten mit Begeisterung beim Säen, Pflanzen und Ernten. Und last but not least vergab die Jury einen Sonderpreis an die Zwergerlgruppe Birkfeld für das Säen und Pflanzen einer Schmetterlingswiese. Alle Teilnehmenden erhielten Trostpreise und Urkunden. Nach der spannenden Preisverleihung konnten sich Groß und Klein am Bio-Buffet von „Tischlein deck' Dich“ stärken.