Seckauer Jungfotografinnen gewinnen 3D Fotowettbewerb

Mit dem richtigen Auge für Raum, Perspektive und Ausdruck konnten die 15-jährigen Schülerinnen des Abteigymnasiums Seckau - Barabara Höbenreich, Chiara Kirschen, Anna Lederwasch, Anna Peer und Elisabeth Vollmann - die steirische Jury des internationalen 3D-Fotowettbewerbs überzeugen.  Die Aufgabenstellung für die Jugendlichen in Österreich und den anderen 10 teilnehmenden EU-Staaten war die 3D-Darstellung von regionalem Kunst- und Kulturerbe in Kirchen mit Reflexion auf die eigenen Wurzeln. Nun wurden die Jungfotografinnen zu den regionalen Siegerinnen des internationalen 3D- Fotowettbewerbs gekürt und sind somit im Finale!

Im Rahmen des EU-Projektes THETRIS haben zahlreiche Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren aus elf EU-Ländern an dieser Ausschreibung teilgenommen. Dass gerade die Mutter Gottes als Verkörperung des „weiblichen Elements“ in der Kirche eine besondere Anziehungskraft auf die jungen Steirerinnen ausgeübt hat, ist nicht verwunderlich. „Als wir am 8. Dezember zum Fotoshooting in die Kirche kamen, waren wir sofort wie magisch angezogen von der Marienstatue mit ihrem außergewöhnlichen Hintergrund“, so die jungen Talente im Tenor. Die 3D-Fotos wurden dann in der schulischen Fotowerkstätte unter der professionellen Obhut von Meisterfotograf Armin Grabner bearbeitet. Unter den Gratulanten waren auch Dr. Bibiane Puhl vom EU-Regionalmanagement sowie Mag. Harald Berger von der Geschäftsführung der Abtei Seckau, die den steirischen Siegerinnen alles Gute für das Finale wünschten.

Die Gewinnerfotos aus den elf Nationen werden teil einer speziellen 3D- Wanderausstellung, die quer durch Europa Tournee machen wird. Bei der internationalen Preisverleihung, die voraussichtlich von 3.- 5. September 2014 in Ungarn stattfinden wird, können sich die fünf Teenager mit anderen jungen Künstlern austauschen und vernetzen. „Schließlich geht es darum, vor allem junge Menschen für einen kreativen Dialog mit Kirche und Kunst zu begeistern und durch die Wertschätzung und Erhaltung von regionalem Kulturerbe einen wesentlichen Beitrag für Europas Vielfalt zu leisten“, so die THETRIS-Projektmanagerin Mag. Martina Linzer über die Zielsetzung der Veranstalter.