Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Zu diesem Anlass empfing Bischof Kapellari den geschäftsführunenden Kuratoriumsvorsitzenden Mag. Josef Kassler und den Geschäftsführer des Arbeitslosenfonds Bernhard Schwarzenegger um deren Anliegen mitzutragen und zu verstärken.
Auf Initiative des Arbeitslosenfonds der Diözese Graz-Seckau wurden vor dem Tag der Arbeit, dem 30.4., am Tag der Arbeitslosen, gemeinsam mit Partnern Rosen in allen steirischen AMS-Stellen sowie in der Grazer Innenstadt verteilt. Rosen symbolisieren die von Gott gegebene Würde eines jeden Menschen. Mit der Aktion will der Arbeitslosenfonds auf diese Würde arbeitsuchender Menschen hinweisen und jenen Aufmerksamkeit schenken, die sich für sie einsetzen.
Steiermarkweit werden rund 2000 Rosen verteilt.
Projektpartner sind bei dieser Aktion u. a. das Projekt Gegko-Gemeindekooperationen oder etwa die Betriebsseelsorge der Diözese. Zudem wird eine Delegation auch bei Soziallandesrat Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser, Sozialstadträtin Martina Schröck und LAbg. Alexandra Pichler-Jessenko empfangen werden.
Bernhard Schwarzenegger, Geschäftsführer des Arbeitslosenfonds: „Mit dieser Aktion gelingt es uns über 2000 Menschen in die Augen zu schauen. Wie wir aus den vergangenen Jahren wissen, werden die Rosen sehr gerne angenommen.“ Der Arbeitslosenfonds engagiert sich bereits seit 2005 besonders zum Tag der Arbeitslosen. Rosen werden seit 2008 verteilt.
Die Rosen in der Grazer Innenstadt wurden am im Bereich Mariahilferplatz/Südtirolerplatz verteilt. Hier brachten auch andere Institutionen unter dem gemeinsamen Motto „Es ist genug für alle da“ Beiträge zum Tag der Arbeitslosen. U.a. haben LR Christian Buchmann, LAbg Johannes Schwarz zum Thema Arbeitslosigkeit diskutiert. Weiters gab es Musik, Infostände einen poetry slam und eine Improtheater-Show. Im Anschluss konnten Betroffene, Organisatoren und Politiker bei einer gemeinsamen Abschlusstafel ins Gespräch kommen.
Innovativ zeigte sich der Arbeitslosenfonds auch mit einem Flashmob, bei dem gemeinsam mit Schülern der HLW Grabenstraße die Menge der Arbeitslosen für einen Moment sichtbar gemacht wurden.
Im März 2014 standen laut steirischem AMS für 52.676 Arbeitslose (inkl. SchulungsteilnehmerInnen) 3.098 gemeldete offenen Stellen zur Verfügung (- 10% gegenüber dem Vohrjahr). Auf jede offene Stelle kamen somit fast 17 arbeitslos gemeldete bzw. in AMS Schulung befindliche Menschen.
Besonders schwer haben es jene, die mit den steigenden Anforderungen der Wirtschaft nicht mithalten können: aus gesundheitlichen Gründen, wegen zu geringer Qualifikation oder zu wenig Erfahrung. Der Arbeitslosenfonds der Diözese hilft durch das Projekt „Paten unterstützen arbeitsuchende Jugendliche“ und eine eigene Beratungsstelle. Neben diesen konkreten Hilfsangeboten ist der Arbeitslosenfonds bemüht, durch Bewusstseinsbildung und Information über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit das Verständnis für Betroffene zu stärken und Vorurteile abzubauen.
Der Arbeitslosenfonds der Diözese Graz - Seckau
Der Arbeitslosenfonds der Diözese wurde 1988 von Bischof Johann Weber als Solidaritätsfonds für arbeitssuchende Menschen gegründet. Ziel war seit Beginn an nicht etwa eine Art „Arbeitslosengeld“ auszuzahlen, sondern in Form von Projekten zu helfen.
Der Arbeitslosenfonds führt eine Beratungsstelle und das Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche“. Er vergibt auch Zuzahlungen zu Maßnahmen der beruflichen Integration. Benachteiligte Arbeitsuchende, wie gering Qualifizierte, Menschen mit gesundheitlicher Einschränkung und oftmals Jugendliche bekommen zusätzliche Hilfe, z. B. durch ehrenamtliche Paten.