Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Auf der Dechantenkonferenz in Schloss Seggau wurden am Mittwoch vom Diözesanadministrator und dem designierten Bischof erste geplante personelle Veränderungen in der Diözese Graz-Seckau bekanntgegeben. Nach konstruktiven Gesprächen wurde der bisherige Pastoralamtsleiter Johannes Freitag gebeten, sich ganz der Seelsorge in der Obersteiermark zur Verfügung zu stellen. Freitag war bislang in einer Doppelfunktion Pastoralamtsleiter und Pfarrer im Pfarrverband Trofaiach, St. Peter Freienstein und Vordernberg. Ihm folgt mit 1. September als erster Laie in dieser Position Karl Veitschegger, bisher stellvertretender Leiter im Pastoralamt nach.
Bischof Wilhelm Krautwaschl begründet diese Entscheidung damit, dass Laien in ihren Verantwortlichkeiten in der Kirche gestärkt werden sollen.
„In den vergangenen vier Jahren meiner Leitung haben wir das Pastoralamt inhaltlich und personell neu ausgerichtet und für die Zukunft fit gemacht. Dabei war es mir wesentlich, in einem Leitungsteam zu wirken und eine starke Zusammenarbeit aller Verantwortlichen in den verschiedenen Bereichen der Seelsorge zu fördern", so Johannes Freitag in einer ersten Stellungnahme. Die Grundaufträge der Kirche in den Bereichen von Liturgie, Diakonie, Verkündigung und Gemeinschaft seien dabei wesentliche Orientierungen, die seelsorglichen Schwerpunkte "Glaube-Hoffnung-Liebe" haben in den letzten Jahren pastorales Tun in der Katholischen Kirche Steiermark vertieft, so Freitag.
"Längerfristig war es, aufgrund der priesterlichen Personalsituation, ein Ziel, die Leitung des Pastoralamtes einem befähigten Laien zu übertragen", sagt der scheidende Pastoralamtsleiter weiter. "Wer mich kennt, weiß, dass ich als leidenschaftlicher Priester gern auf diözesaner Ebene und in der Pfarrseelsorge wirke. Die vergangenen Jahre waren für mich eine große Bereicherung, manchmal durch die Doppelaufgabe in Pastoralamt und im Pfarrverband Vordernbergertal auch eine gewisse Grenzerfahrung und Belastung."
Über Karl Veitschegger in der Nachfolge freue er sich sehr: "Ich habe ihn in der gemeinsamen Zeit als kompetenten Stellvertreter und breit aufgestellten Theologen geschätzt. Freundschaftlich bleiben wir verbunden, für seine neue Aufgabe wünsche ich ihm viel Kraft und Freude.“
Karl Veitschegger freut sich über seine neue Aufgabe: „"Ich danke dem neuen Bischof für sein Vertrauen und freue mich, im Sinne von Papst Franziskus die Seelsorge in unserem Land mitgestalten zu dürfen."
Zur Person
Karl Veitschegger wurde am 21. Juni 1952 in Kapellen an der Mürz als Sohn von Kaufleuten geboren. Er war in der Pfarrseelsorge in Graz-Kalvarienberg, als Religionslehrer in Weiz und, vor dem Eintritt ins Pastoralamt, beim Kirchenbeitrag tätig. Veitschegger ist einem breiteren Publikum als Autor zahlreicher Beiträge zur Glaubensinformation und Publikationen, wie 2012 "gern katholisch" bekannt. Zuletzt veröffentlichte er mit dem Sonntagsblatt eine Reihe zu den katholischen Festtagen als "Festprofi".