Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Welt steht vor grundlegenden Zukunftsfragen, die keinen Aufschub mehr dulden und die gemeinsames internationales solidarisches Handeln erfordern: Das macht Papst Franziskus mit seiner neuen Öko-Enzyklika "Laudato si" deutlich, die Donnerstagmittag im Vatikan veröffentlicht wurde. Mit den herrschenden Maximen eines rein technologischen Fortschrittsglaubens, gepaart mit einem rein auf Gewinn ausgelegten Wirtschaftssystem und Moralvorstellungen, wonach sich jeder selbst der Nächste ist, fährt die Menschheit die Welt und sich selbst an die Wand, so zusammenfassend die Warnung des Papstes. Er ruft die Weltgemeinschaft zu einem fundamentalen Umdenken und jeden Einzelnen zu einem umweltbewussten und nachhaltigen Lebensstil auf.
Die zweite Enzyklika von Franziskus trägt den Untertitel "Über die Sorge für das gemeinsame Haus" und umfasst rund 220 Seiten. Zum ersten Mal stellt ein Papst damit ökologische Fragen in Mittelpunkt eines so verbindlichen päpstlichen Dokuments. Franziskus wendet sich dabei zugleich an "alle Menschen guten Willens".
In einem Pressegespräch am 18.6. um 15 Uhr in der Pfarre Graz-St. Veit nahmen Bischof Wilhelm Krautwaschl, Klimaforscher Gottfried Kirchengast und Hemma Opis-Pieber, die Umweltbeauftragte der Diözese Graz-Seckau, zur Enzyklika Stellung. Dokumente dazu finden Sie im Anhang.
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Die Enzyklika "Laudato si'" im Wortlaut
Laudato si' - ein Wegweiser zum Verständnis
Diözesane Umweltarbeit in der Steiermark