Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es sind 700 Plätze in 35 kirchlichen Quartieren, die gemeinsam mit der Caritas seit Oktober 2014 aufgestellt wurden. Bei seiner Ernennung hatte Bischof Wilhelm Krautwaschl angekündigt, auch im bischöflichen Ordinariat, dem Wohnsitz des Bischofs, Flüchtlinge aufnehmen zu wollen. Nach einigen Adaptierungsarbeiten ist es nun soweit: Eine siebenköpfige syrische Familie hat im Haus Bischofplatz 2 Quartier bezogen.
Bischof Wilhelm Krautwaschl bedankt sich bei allen, die sich darum bemühen, Flüchtlingen zu helfen. „Ich freue mich, dass es in Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung, der Caritas und unserem Integrationsbeauftragten möglich geworden ist, hier unter uns eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen. Die vielen Kräfte, die derzeit zusammengreifen, um dem Elend, das sich vor unserer Haustür abspielt, ein freundliches Gesicht entgegenzusetzen, sind Leuchtfeuer der Hoffnung einer sich ändernden Gesellschaft. Vergelt´s Gott!“
Caritasdirektor Franz Küberl sieht ein deutliches Zeichen, das Bischof Krautwaschl setzt: „Menschen, die auf der Flucht sind, Schutz und Sicherheit zu geben, ist eine dringende Aufforderung an uns alle. Es ist ein Gebot schlichter Menschlichkeit, es ist das unbestreitbare Recht der Menschen, und für die Kirche ist dies auch ein klares Gebot christlicher Nächstenliebe. Ich freue mich, dass der Diözesanbischof mit dem Angebot an diese Familie in diesem Sinne ein ganz deutliches Zeichen setzt.“
Integrationsbeauftragter Erich Hohl: „Hilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende ist weiterhin auf vielen Ebenen dringend notwendig. Winterfeste Quartiere müssen rasch gefunden werden. Ich bedanke mich bei allen, die mit ihren Möglichkeiten mithelfen, Not zu lindern und hilfsbedürftigen Menschen die Türen öffnen. Bei allen notwendigen Diskussionen zu den Ursachen der Fluchtbewegungen, zu Quoten und Verteilungsfragen ist derzeit die Hilfe von Gesicht zu Gesicht das Gebot der Stunde. Das Gute ist, viele können einen Beitrag leisten und tun es auch. Auch die steirische Kirche wird ihren Beitrag bei der Quartiersuche mit Hilfe von Caritas, Pfarren und Orden weiter ausbauen.“
Nicht zuletzt hat die Hausverwaltung des Bischöflichen Ordinariats - sie liegt bei Personalchef Rolf Spiegel - dazu beigetragen, dass der Platz zur Verfügung steht. „Als zertifizierter familienfreundlicher Betrieb freut es mich besonders, dass wir in dieser schwierigen Situation einer Familie aus Syrien die Möglichkeit für ein neues und sicheres Zuhause geben können. Dies ist für mich Familienfreundlichkeit zwischen Kulturen und Völkern.“
Pfarrerwoche zum gesellschaftlichen Auftrag der Kirche
Am 21. September beginnt die alljährliche Pfarrerwoche auf Schloss Seggau unter dem Thema: „Der Mensch ist der Weg der Kirche“, ein Zitat von Papst Johannes Paul II. 350 Priester und Führungskräfte, davon 188 Pfarrer, tagen vier Tage lang zu diesem Thema. Eröffnet wird die 58. Pfarrerwoche erstmals vom Referat des neuen Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl, dem 58. Bischofs der Diözese Graz-Seckau. Caritasdirektor Franz Küberl und Mitarbeitende der Caritas beschäftigen sich mit den Tagenden in Workshops intensiv am Dienstag mit Fragen zu Flüchtlingen, Asyl, Integration aber auch zur Armutsbekämpfung, der Lebensqualität im Alter und dem Engagement von Freiwilligen. Dieser Tag steht unter dem Gesichtspunkt des von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahres der Barmherzigkeit“, das am 8. Dezember beginnt. Am Mittwoch wird Gastreferent Professor Roman Siebenrock, Dogmatiker an der Universität Innsbruck, zum Thema „Theologie in den Zeichen der Zeit“ sprechen. Am Abend um 18:00 Uhr wird Bischof Wilhelm Krautwaschl anlässlich der eisernen Priesterjubiläen (65 Jahre) von Bischof Johann Weber, em. Generalvikar Leopold Städtler, Pfarrer Mons. Josef Gschanes, Pfarrer Mons. Klement Moder und Diözesan Inspektor Hofrat Josef Steiner eine Festmesse in der Wallfahrtskirche Frauenberg halten. Organisiert und durchgeführt wird die Pfarrerwoche vom bischöflichen Pastoralamt.