Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Mit der Erzdiözese Marburg verbindet die Diözese Graz-Seckau vieles aus einer gemeinsamen Geschichte. Das Gebiet gehörte zur 1228 von Salzburg aus gegründeten Diözese Lavant, deren Bischofssitz Marburg 1859 wurde. Erst 1924 wurde der südliche Teil der Diözese aufgrund der Zugehörigkeit zum "Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen" aus der Salzburger Kirchenprovinz gelöst, 1962 von "Lavant" auf "Maribor" umbenannt und 1968 als nunmehr eigene Diözese der Erzdiözese Ljubljana unterstellt. 2006 erhob Papst Benedikt XVI. die Diözese Maribor zur Erzdiözese und gründete die Diözesen Celje, Novo Mesto und Murska Sobota neu. Die Erzdiözese Marburg feiert somit ihr zehnjähriges Jubiläum.
„Der Austausch zwischen den benachbarten Diözesen fand vor Ort eigentlich schon immer statt“, erzählt Ernst Körbler aus Leutschach, Leiter der Familienbewegung Schönstatt Steiermark und Mitorganisator des Treffens am 10. Juli. So traf man sich bei den jeweiligen Kirchweihfesten schon in Zeiten des Eisernen Vorhanges, gehörte zum Beispiel die Kirche Sveti Duh na ostrem vrhu (Heiligen Geist am Osterberg) ursprünglich zur Pfarre Leutschach. „Dass sich jetzt zwei Bischöfe einen Tag lang an der österreichisch-slowenischen Grenze zu drei Kirchen gemeinsam aufmachen, würdigt diese Beziehung“, sagt Ernst Körbler. Auch die in den letzten Jahren gezeigten Bemühungen der Diözese Graz-Seckau der Erzdiözese Marburg bei ihrer wirtschaftlichen Sanierung durch Beratung behilflich zu sein, hat die Beziehung der Nachbardiözesen intensiviert.
Das Programm startet um 8:00 Uhr in Leutschach, der Weg führt über die Grenze zur Heiligen Geist Kirche (Sveti Duh na ostrem vrhu), wo um 9:00 Uhr die erste Messe in beiden Sprachen gefeiert wird. Die zweite Station ist eine weitere Messe in der Kirche St. Pongratzen in Großradl in der Nähe von Eibiswald bzw. Oberhaag um 11:30 Uhr. Danach wird im Gasthaus Erjavc in Vas bei Radlje gemeinsam zu Mittag gegessen. Den Abschluss bildet die Vesper in Sveti Jernej, St. Bartholomäus, auf slowenischer Seite um 17:00 Uhr.
Bischof Wilhelm Krautwaschl absolviert ein umfangreiches Reiseprogramm. Erst jüngst traf er in Sarajewo mit Erzbischof Kardinal Vinko Pulji? zusammen und besuchte das dortige Priesterseminar und das Priesterheim.