Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Während Familienangehörige, Freunde und Brüder im priesterlichen Dienst gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl das Lied „Der Himmel geht über allen auf“ sangen, verstarb heute Vormittag im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz der langjährige Regens des Priesterseminars der Diözese Graz-Seckau und der Diözese Gurk.
Päpstlicher Kaplan Kanonikus Mag. theol. Franz Josef Rauch wurde 1962 als zweiter Sohn der Eltern Anna und Alois Rauch in Perbersdorf bei St. Peter am Ottersbach geboren. Nach der Volksschule absolvierte er das Bischöfliche Seminar und Gymnasium und trat nach der Matura dort in das Priesterseminar ein. 1988 wurde er von Bischof Johann Weber im Grazer Dom zum Priester geweiht. Nach einem Kaplansjahr in der Pfarre Gleisdorf wurde er Subregens und Präfekt im Bischöflichen Seminar, das er ab 1993 als Regens leitete. 1997 berief ihn Bischof Johann Weber zum Regens des Priesterseminars. 2005 übertrug Bischof Alois Schwarz ihm auch die Leitung des Priesterseminars der Diözese Gurk-Klagenfurt. Bischof Egon Kapellari berief Regens Franz Josef Rauch 2007 in das Domkapitel der Diözese. 2011 übernahm er den Vorsitz der Bischof Johann Weber-Stiftung, von 2012 bis 2015 leitete er den Arbeitskreis zur Diözesanpartnerschaft mit der koreanischen Diözese Masan. Lange Jahre war er Vorsitzender der Österreichischen Regentenkonferenz.
Bischof Wilhelm Krautwaschl: „Jedem in der Diözese waren der Eifer, der Einsatz, die Geduld und Umsicht von Franz Josef Rauch ein Begriff. Er prägte mit seiner Leidenschaft ‚Priester zu sein‘ nicht nur viele angehende Priester, sondern war ein leuchtendes Beispiel dafür in der ganzen Diözese. Er hinterlässt eine große Lücke. Unser ganzes Mitgefühl gilt der Familie Rauch, die erst vor wenigen Tagen den Verlust des Vaters Alois Rauch zu beklagen hatte. Mögen der unverbrüchliche Glaube an die Auferstehung und sein verschmitztes Lächeln von Franz Josef uns Vorbild und Halt in unserer Trauer sein.“
Bischof Alois Schwarz würdigt den Verstorbenen als „umsichtigen, seelsorglich denkenden und handelnden Priesterausbildner“. Er habe sich mit großem Einsatz und hoher theologischer Kompetenz durch Jahrzehnte hindurch beispielhaft in der Priesterausbildung engagiert, seine Krankheit aufopfernd getragen und seinen Dienst als Regens gewissenhaft bis zuletzt erfüllt. Regens Rauch habe stets auch für und mit der Diözese Gurk in Klagenfurt gedacht und regelmäßig an diözesanen Feiern und Sitzungen teilgenommen.
Trauerfeierlichkeiten
Totengebet:
Am Sonntag, dem 21. August 2016, wird in der Heimatpfarre St. Peter am Ottersbach um 19 Uhr und am Montag, dem 22. August 2016, im Dom zu Graz um 18:30 Uhr der Rosenkranz gebetet.
Aufbahrung:
Der Verstorbene wird am Montag, dem 22. August 2016, ab 10 Uhr in der Franz Xaver-Kapelle im Dom zu Graz aufgebahrt.
Begräbnis:
Am Dienstag, dem 23. August 2016, um 11 Uhr feiert Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl das Requiem gemeinsam mit den emeritierten Bischöfen Johann Weber und Egon Kapellari, sowie weiteren Bischöfen, Priestern, Freunden, Wegbegleitern im Dom zu Graz. Anschließend wird der Verstorbene in der Domherrengruft des Grazer St. Peter-Stadtfriedhofs beigesetzt.
Priesterseminar der Di?zese Graz-Seckau