Nächste Haltestelle: Barmherzigkeit

Kirche unterwegs: Mit dem Bus „Linie 7 – Kirche auf Rädern“ fährt die Katholische Kirche Steiermark im Herbst auf belebte Plätze. Sie folgt damit ganz dem Aufruf von Papst Franziskus: „Kirche muss hinausgehen zu den Menschen“ im von ihm ausgerufenen „Jahr der Barmherzigkeit“. Der Bus „Linie 7“, benannt nach den sieben Werken der Barmherzigkeit, hält an ganz unterschiedlichen Plätzen, wie im Stadtzentrum in Kapfenberg, im Studentenviertel in der Zinzendorfgasse, beim Citypark oder auch vor dem Zentralfriedhof in Graz, um mit den Menschen ins Gespräch über „Gott und die Welt“ zu kommen. Ein Team aus Priestern und Freiwilligen steht für jede Art von Gesprächen bereit. Die „Linie 7“ ist vom 3. September bis 30. Oktober unterwegs. 

Rollendes "Tor der Barmherzigkeit"

Bischof Wilhelm Krautwaschl sagt zum Projekt: „Der konkrete Mensch, so wie er ist, hier im heute der Welt, nicht als Ideal gesehen, sondern ganz real, wie er auf der Straße anzutreffen ist, das ist der Weg der Kirche. So verstehe ich die ‚Linie 7‘ als rollendes 40. Tor der Barmherzigkeit in der Steiermark, als Möglichkeit zur Begegnung mit Kirche und Einladung, Gott als ‚Haltestelle‘ im Alltag zu entdecken.“

Franz Windisch, Projektverantwortlicher der „Linie 7“, erklärt: „Wir möchten in diesem Projekt den Auftrag von Papst Franziskus aus Evangelii Gaudium umsetzen und mit Menschen an unterschiedlichen Orten ins Gespräch kommen und auf die vielfältigen Bereiche, in denen die Kirche Werke der Barmherzigkeit umsetzt, hinweisen. Gerade für die Katholische Aktion ist dieser Auftrag ein wesentliches Fundament, christliche Werte im Alltag zu leben und für andere sichtbar zu machen.“

Der Bus der Linie 7

Der Bus selbst ist im Innenraum umgebaut und bietet eine gemütliche Atmosphäre für Gespräche. Auch die Außenwände des Busses werden einladend gestaltet; Vor dem Bus wird es Sitzmöglichkeiten für Gespräche geben. Als Stärkung bekommen alle, die den Bus besuchen, einen fair gehandelten und biologischen Kraftriegel mit.