Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit

In seiner letzten Vollversammlung im Bildungshaus Mariatrost befasste sich der Diözesanrat der Katholischen Kirche Steiermark mit der aktuellen hohen Arbeitslosigkeit. Der Bildungsexperte Peter Hochegger, Vorsitzender des kirchlichen Fonds für Arbeit und Bildung, legte die Problematik auf dem Arbeitsmarkt dar. Derzeit gestalte sich die Situation als sehr schwierig. Seine Prognose sieht in nächster Zeit kaum Grund für Entspannung am Arbeitsmarkt. Für besonders Betroffene, wie Jugendliche und ältere Personen, braucht es umfassende Beschäftigungsinitiativen, die einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen und auch dauerhaft sichern können.

Unterstützung für diözesanen Fonds für Arbeit und Bildung

Gefordert ist auch die Katholische Kirche selbst, sich für Arbeitsuchende einzusetzen. Der diözesane Fonds für Arbeit und Bildung, der Betroffenen Unterstützung und Hilfe bietet, muss gestärkt und soll finanziell besser abgesichert werden. So lautet ein einstimmiger Beschluss des Diözesanrates.

Daher hat der Vorstand des Diözesanrates gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl entschlossen, sich mit den politisch Verantwortlichen zum Thema Arbeit und Verringerung der Arbeitslosigkeit vermehrt auszutauschen. Dieses wichtige Thema soll deutlicher in den Focus politischer, gesellschaftlicher und kirchlicher Bemühungen gerückt werden.