Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 9. März 2015 hatte Feurstein wegen einer schweren Herzerkrankung seinen Rücktritt als Abt von Stift Rein erklärt. Aufgrund seiner rasch fortschreitenden Herzschwäche wurde es für Abt Christian unmöglich, die anspruchsvolle Aufgabe der Leitung des Stiftes fortzuführen. Im Wiener AKH wurde ihm ein sogenanntes „Kunstherz“ implantiert. Am 12. März erlag der 2010 zum Abt gewählte Feurstein im 59. Lebensjahr seiner schweren Krankheit. Man trauere "um einen besonders liebevollen und freundlichen Mitbruder, der uns durch sein Leben und sein Wesen sehr gestärkt und aufgebaut hat", würdigten die Zisterzienser ihren verstorbenen Mitbruder.
Als Abt von Rein bemühte sich P. Christian Feurstein besonders um die Stabilisierung der klösterlichen Gemeinschaft und um die Seelsorge in den inkorporierten Gemeinden des Stiftes sowie um die Sanierung der wirtschaftlichen Lage des Klosters. Die lang ersehnte Innenrestaurierung der Basilika konnte in dieser Zeit abgeschlossen werden.
Bischof Wilhelm Krautwaschl trauert um den verstorbenen Altabt: "Abt Christian war in seiner gütigen und sympathischen Ausstrahlung eine besondere Erscheinung bei all unseren Zusammentreffen. Wir werden ihn für die Zeit seines Wirkens hier in der Steiermark dankbar in Erinnerung behalten."
Abt Christian Georg Maria Feurstein wurde am 14. Oktober 1958 in Hohenems in Vorarlberg geboren. 1977 trat er in das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald ein und durchlief zahlreiche wichtige Stationen und Aufgabenbereiche: 1988 war er einer der vier Gründungsmönche des Klosters Stiepel in Bochum, der ersten Neugründung des Stiftes Heiligenkreuz seit vielen Jahrhunderten. Von 2001 bis 2004 leitete er dieses Kloster als dessen Prior; 2004 wurde er schließlich von Abt Gregor Henckel-Donnersmarck zum Prior des Stiftes Heiligenkreuz berufen und als Novizenmeister und Juniorenmagister mit der Sorge für zahlreiche Mitbrüder betraut.
Im Juni 2010 wurde P. Christian Feurstein vom Konventkapitel des Stiftes Rein in der Steiermark einstimmig zum Abt postuliert. Nach Bestätigung der Wahl durch Papst Benedikt XVI. erfolgte die Benediktion zum 57. Abt des weltältesten Zisterzienserklosters am 21. August 2010 durch Generalabt Dom Maurus Esteva Alsina OCist unter dem Vorsitz von Diözesanbischof Egon Kapellari. Im selben Jahr wurde Abt Christian vom Generalkapitel des Zisterzienserordens auch zum Mitglied der Ordenssynode in Rom gewählt, 2013 wurde er in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen und durch den Großmeister, Kardinal Edwin Frederick O'Brien, in der Basilika Mondsee investiert – er gehört der Komturei Graz an.
Trauerfeierlichkeiten
Die Trauerfeierlichkeitenfinden in Stift Rein und in Stift Heiligenkreuz statt. Der Leichnam von Abt Christian wird am Montag, 20. März, in das Stift Rein überführt und dort ab 17 Uhr aufgebahrt. Am Dienstag, 21. März, wird um 15 Uhr in Stift Rein ein Requiem gefeiert, dem der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl und der emeritierte Bischof Egon Kapellari vorstehen werden.
Ab Mittwoch, 22. März, wird der Leichnam des Alt-Abts ab 8 Uhr in der Totenkapelle im Stift Heiligenkreuz im Wienerwald aufgebahrt. Das feierliche Requiem und die Beerdigung finden am Donnerstag, 23. März, um 14.30 Uhr mit Abt Maximilian Heim und dem Konvent im Stift Heiligenkreuz statt.