Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Am 29. September findet zum sechsten Mal der vom UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR initiierte „Lange Tag der Flucht“ statt. Aktuell befinden sich rund 7.500 Personen in der Steiermark in der Grundversorgung und in rund 60 kirchlichen Quartieren können 1.250 AsylwerberInnen untergebracht werden.
Auch wenn in der Steiermark die Zahl der AsylwerberInnen im letzten Jahr deutlich zurückgegangen ist, bleibt das Thema Integration eine wichtige gesellschaftliche Frage. Nicht nebeneinander, sondern miteinander leben muss die Devise sein. Es gibt in unserem Land viele engagierte Einzelmaßnahmen, die pilothaft zeigen, wie Integration gelingen kann.
Hilfreich und eine lohnende Investition für die ganze Gesellschaft wäre, wenn sich die Politik entschließen könnte, mit jedem einzelnen Asylberechtigten, der in Österreich bleiben darf, eine individuelle Entwicklungsplanung durchzuführen. Gelingende Integration braucht faire Chancen zur sozialen, kulturellen und politischen Teilhabe.
Überall dort, wo Menschen zusammen leben, arbeiten, lernen, wohnen und ihre Freizeit verbringen, spürt man die Herausforderungen und Reibungspunkte des alltäglichen Miteinanders. Mit viel Phantasie und viel Geduld müssen gangbare Wege des gelingenden Zusammenlebens gesucht werden. Jegliche Ghettobildung und alle Formen von Parallelgesellschaften müssen vermieden werden.
Auch die katholische Kirche mit ihren Einrichtungen und dem Netz der Pfarren engagiert sich in diesem Bereich. Insbesondere sind es die unzähligen Ehrenamtlichen, die konkret anpacken und Projekte und Aktivitäten wie Deutschkurse, gemeinsames Kochen, Begegnungsfeste, Patenschaften und vieles mehr organisieren oder gezielte Hilfestellungen bei der Bewältigung des Alltagslebens geben.
Ich bedanke mich bei allen Personen und Einrichtungen, die sich bei uns in der Steiermark um Asylsuchende annehmen und mithelfen, Menschen in schwierigen Lebensumständen eine Zukunftsperspektive zu eröffnen.
Erich Hohl, Diözesaner Integrationsbeauftragter