Grüß Gott!
Rot ist ja bekanntlich auch eine liturgische Farbe - alle "Roten", ob auf politischer oder sportlicher Ebene, hatten es in den letzten Tagen allerdings ein wenig schwer. Es gilt das Sprichwort: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Kaum ein Kommentar ist im Netz zu finden, der nicht höhnend auf das Geschehene hinhackt und die Beteiligten an den Pranger stellt.
Die große Freude an den Fehlschlägen anderer scheint zuzunehmen - und damit steigt die Angst vieler, sich selbst, ihre Arbeit oder ihre Meinung herzuzeigen. Es könnten ja Fehler begangen werden, man könnte ja selbst zum Objekt von Spott werden. Perfektion als Dogma, Makel als No-Go.
Umso mehr freuen wir uns, Leute vor den Vorhang holen zu dürfen, die sich was trauen. Denen es nicht nur ums Geld scheffeln, sondern ums gute Zusammenleben und -arbeiten geht. Jüngst geschehen beim ersten diözesanen Wirtschaftspreis. Auch bei der vergangenen Langen Nacht der Kirchen wurde an mehr als 100 Locations bei regem Publikumsinteresse gezeigt, dass die katholische Kirche in der Steiermark ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen braucht - eine großartige Motivation!
Ein erfolgreiches Wochenende wünscht Ihnen
Katrin Leinfellner