Grüß Gott!
Vielleicht bilde ich mir das ein, aber dieses Jahr scheint es zu Weihnachten überall noch viel mehr zu glitzern als in den letzten Jahren. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin prinzipiell Glitzer-Enthusiastin, aber oft weiß ich schon gar nicht mehr, wo ich hinsehen soll.
Als Hobbypsychologin analysiere ich hinter der großen Freude am Funkeln den tiefen Wunsch, Wunder zu erleben; die konkrete, oft graue Welt beiseite zu lassen und etwas Neuem, Unbekannten zu folgen - wie die "Sterndeuter aus dem Osten", die dem blinkenden Stern nachgehen und den neugeborenen Jesus finden. Nur so eine Idee. Aber welchem Funkeln sollen wir folgen? Dem Konsum-Funkeln? Dem Funkeln in den Augen der anderen? Dem Handy-Leuchten? Dem Kerzenlicht der Heiligen Nacht? Dem Leuchten in unseren Herzen? Wir können es uns aussuchen. Alles gleichzeitig wird aber nicht funktionieren.
Jedenfall ist uns allen zu wünschen, dass wir das Strahlen der Heiligen Nacht nicht zwischen all den LEDs vergessen ...
Einen glitzernden 4. Adventsonntag und ein strahlendes Weihnachtsfest wünscht Ihnen
Katrin Leinfellner, Webredaktion
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