Grüß Gott!
"Reisen ist fatal für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit", schreibt der amerikanische Schriftsteller Mark Twain in seinem Reisetagebuch "The Innocents Abroad". Sehr weise Worte, denn wo kann man sich besser über das Leben anderer Menschen informieren als vor Ort?
Das gilt übrigens nicht nur für zum Beispiel Ostafrika, wo Bischof Wilhelm Krautwaschl sich gerade ein Bild von den Hilfsprojekten vor Ort macht, sondern auch um uns herum. Menschen verstehen lernen, heißt auch, ihre Lebensumstände zu kennen, die vielleicht ganz anders als unsere sind, ob gesellschaftlich, finanziell oder familiär.
Vielleicht haben Sie ja im Urlaub schon einen Ort bereist, über deren Menschen sich Vorurteile in Luft aufgelöst haben. Ich konnte bisher vor allem eine Erfahrung machen: Menschen sind überall Menschen. Und je mehr man sich als "Weltbürger" erfahren kann, desto weniger versteht man, warum es Kriege gibt.
Ein völkerverständigendes Wochenende wünscht Ihnen
Katrin Leinfellner, Webredaktion