Grüß Gott!
Der verstorbene Sonntagsblatt-Chefredakteur Herbert Meßner hat in seinem Kolumnen oft eigene Lebenserfahrungen in Beziehung zum Glauben gesetzt - zuletzt waren das stets auch Bezüge zu seiner schweren Krankheit.
Da ging es etwa um seinen Rollstuhl als "Kirche auf Rädern", Krankenhausseelsorger:innen als Hirt:innen, die behüten und begleiten, oder seine positive Erfahrung der Hilfe, die ihm zuteil wurde.
Nie mit Gram, immer hoffnungsfroh. Nach Ostern schrieb er: "Wenn sich die Ostererfahrung verzögert oder anders läuft als gewohnt, kann sie trotzdem kommen." Wie oft werfen wir schon bei kleineren Unregelmäßigkeiten die Nerven weg, statt das Gute darin zu sehen, wie er es tat?
Herr Dr. Meßner (so haben wir unseren Stockwerkskollegen stets, die Weisheit würdigend, genannt), Ostern ist jetzt da. Mögen Sie in Frieden ruhen.
Katrin Leinfellner, Online-Redaktion