Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Mitarbeitenden der Kirchenbeitragsorganisation haben im Jahr mit rund 160.000 Katholik:innen persönlich, telefonisch und schriftlich Kontakt. Diese Kontaktaufnahmen sind in der Regel eine Reaktion auf die Kirchenbeitragsaussendungen.
Von lustig über traurig, bis hin zu impulsiv und wütend – die Mitarbeitenden sind im täglichen Berufsleben mit einer reichen Palette an Emotionen konfrontiert. Manchmal können diese Emotionen der Beitragszahlenden anstecken, mitreißen aber auch aufwühlen, sowohl im Positiven, als auch im Negativen.
Hier ein paar Beispiele aus unserem Alltag, ob persönlich oder im Schriftverkehr:
Leider sind nicht alle Begegnungen humorvoll – Beschimpfungen sind zwar die Seltenheit, kommen aber auch hin und wieder vor, wie zum Beispiel:
„Ihr verdammten Abzocker sendet Vorschreibungen, aber seid nicht für die Menschen erreichbar. Nur eine Dreckshotline zur zusätzlichen Abzocke. Wo ist eure Leistung für die gläubigen Katholiken?“
Beleidigungen auf persönlicher Ebene gibt es leider auch, aber zum Glück sehr selten.
Wie nahe Leid und Freud beieinanderliegen, bestätigen die folgenden Zitate, denn wir werden auch mit Schicksalsschlägen konfrontiert:
Ein Mann meldete sich und bat um Neuberechnung des Kirchenbeitrages seiner Ehefrau. Im Zuge des Gespräches erzählte er von ihrer schweren Erkrankung und dass er als Familienvater jetzt für die gemeinsamen Kinder stark sein muss. Kaum hat er diesen Satz ausgesprochen, fing er bitterlich an zu weinen.
Wenn wir am Telefon direkt mit den Menschen sprechen bekommen wir Emotionen natürlich anders mit, als wenn man nur eine Mail liest und diese danach beantwortet. Denn allein die Stimme der Person am anderen Ende beeinflusst das Gespräch – spricht die Person laut oder leise, welche Worte werden besonders betont, dies alles kann den emotionalen Verlauf eines Gesprächs beeinflussen.
Wichtig ist es sich nicht zu sehr von negativen Gefühlslagen mitreißen zu lassen, aber trotzdem ein „gesundes“ Mitgefühl zu bewahren. Positives Feedback zu einem gelungenen Gespräch oder einer zufriedenstellenden E-Mail sowie der Austausch mit den Kollegen sind unsere Anker. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Supervision für alle Mitarbeitenden.