Begegnung auf Augenhöhe

„Ich versuche in meinem Dienst allen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und mit ihnen zu gehen“, sagt Wolfgang Garber. Der Vater zweier Kinder wurde 2006 zum ständigen Diakon geweiht und ist heute im Seelsorgeraum Kaiserwald tätig. An die Ränder der Gesellschaft zu gehen und diese Bedürfnisse in die Arbeit einfließen zu lassen ist wesentlich für seinen Dienst.

Ein einzelnes „Berufungserlebnis“ hatte Wolfgang Garber nicht. „Ich sehe Berufung als persönlichen Weg und weniger als ein einmaliges Ereignis. Auf meinem Weg gab es – Gott sei Dank – Menschen, die mich geführt und begleitet haben.“

Als verheiratete Personen und Väter seien ständige Diakone „eine wertvolle Stütze für die Priester und den Bischof“. Rund 80 Männer sind in der Diözese Graz-Seckau derzeit für diesen Dienst geweiht. Der Großteil der Männer übt ihn als Ehrenamt aus. Sie sind in ihrer Pfarre bzw. ihrem Seelsorgeraum für gewisse Dienste aktiv: Ständige Diakone dürfen Menschen taufen und segnen, Begräbnisse halten sowie bei Trauungen assistieren. Zudem bringen sie die Kommunion zu alten und kranken Menschen. „Es ist der schönste Beruf den man sich vorstellen kann – auch wenn er natürlich keineswegs einfach ist“, betont Garber.