Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Und hier ist der Text zum Nachlesen:
Wovon träumen Sie? Ich meine nachts! Wenn Sie schlafen!
Angeblich träumen wir jede Nacht - auch wenn wir uns nicht immer daran erinnern können. Denn unser Hirn arbeitet, wenn wir schlafen weiter.
Ich erinnere mich nicht immer - aber wenn dann ist da oft auch viel Verrücktes in meinen Träumen. Daher habe ich sie eigentlich nie so richtig ernst genommen... doch dann hab ich meine erste geistliche Begleiterin kennengelernt - und sie beschäftigt sich schon jahrelang mit ihren eigenen Träumen und denen von Menschen die sie begleitet und da hab ich viel gelernt übers Träumen:
Träume sind kein Kinoprogramm, dass einfach so abläuft um uns sozusagen auch noch im Schlaf zu entertainen. Sondern Träume haben ganz viel mit uns, unserem Leben und unserem Inneren zu tun.
Meine geistliche Begleiterin sagt Träume sind das Fenster zur Seele.
Und dorthinein zu schauen kann sich unglaublich lohnen!
Was für ein Albtraum!! Diese Aussage ist ihnen bestimmt auch schon mal durch den Kopf gegangen... in einer Situation, die wir anstrengend oder schrecklich gefunden haben... im wachen Zustand.
Eigentlich kennt man Albträume ja von Kindern - dass sie schlecht geträumt haben und weinend aufwachen und nach den Eltern rufen... oder aus Filmen. Ich selbst hatte in meinem Erwachsenen-Leben noch keinen richtigen Albtraum - bis vor einiger Zeit... da wachte ich morgens mit einem erschöpften Gefühl auf - und wusste genau was uch geträumt hatte... und das ging mehrere Nächte hintereinander. Da wusste ich... ich brauche Hilfe. Mein Inneres hat mir eine deutliche Botschaft geschickt. Seitdem trau ich meinen Träumen.
Träume sind Schäume - heißt ein alter Spruch. Der hat sich für mich widerlegt. Inzwischen glaube ich, dass in meinen Träumen Botschaften an mich stecken. In ihnen drücken sich innere Wünsche, Sehnsüchte, auch Konflikte oder Sorgen und Ängste aus.
Doch Träume sind nicht immer selbsterklärend. Die Sprache der Träume ist anders als wir es aus dem Alltag gewohnt sind. Menschen oder Dinge bedeuten etwas anderes - stehen für Themen und Fragen die wir im wachen Zustand nicht wahrnehmen oder uns vielleicht nur unbewusst klar sind. Im Schlaf - im Traum - drängen sie dann an die Oberfläche - klopfen bei unserem träumenden Ich an und wollen uns etwas sagen. Und es lohnt sich hinzuhören!
Traum-Arbeit nennt sich die Tätigkeit sich mit seinen Träume - also den nächtlichen Träumen – auseinander zu setzen. Was ich in der Nacht träume - davon bin ich inzwischen überzeugt- enthält Botschaften für mich. Diese gilt es zu entschlüsseln.
Am hilfreichsten ist es dafür seine Träume aufzuschreiben. Ich führe seit einiger Zeit wieder ein Traumtagebuch. Da notiere ich mir Datum und Trauminhalt und dazu auch, was ich am Vortag oder in dieser Woche so erlebt habe. Und auch das Gefühl nach dem Aufwachen. All das können hilfreiche Hinweise sein um die Botschaft eines Traumes zu verstehen. Manche malen auch Bilder aus den Träumen auf. – Wenn mich ein Traum länger beschäftigt hole ich mir Hilfe und bespreche den Traum mit einer Traum-Expertin. Das ist eine höchstpersönliche Sache - denn Träume zeigen uns Dinge aus unserem tiefsten Inneren. Da braucht es ein gutes Vertrauensverhältnis.
Aus Erfahrung kann ich sagen: es ist erkenntnisreich auf seine Träume zu hören.
Also: Träumen Sie was Schönes!
Katharina Grager Katholische Kirche