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Und hier ist der Text zum Nachlesen:
Immer wieder kursiert die Debatte im Sommer, welches Lied nun der Sommerhit des jeweiligen Jahres ist. Ein Sommerhit zeichnet sich dabei nicht immer durch musikalische Virtuosität aus, vielmehr geht um die musikalische Vermittlung eines Lebensgefühls, einer Stimmung von Leichtigkeit und Unbeschwertheit.
Neben vielen musikalischen Eintagsfliegen haben sich auch manche Sommerhits über die Jahre gehalten. Einer davon ist etwa Falcos „Nie mehr Schule“. Bereits in meiner Schulzeit war es gang und gäbe, dass dieser Hit gespielt wurde, als man mit dem Zeugnis in der Hand das Schulgebäude verlassen hat. Auch wenn das „Nie mehr“ nur 9 Wochen sind, sind Ferien eine wichtige und guttuende Unterbrechung des Alltags. Doch wäre es wirklich so toll, wenn aus den 9 Wochen ein „Nie mehr“ werden würde? Bei genauerem Hinschauen hat so ein Alltag auch Vorteile: Man hat eine Struktur, die einem Halt geben kann, man trifft Freund*innen, die man in den Ferien vl. nicht sieht. Und wie spannend wäre es wirklich, wenn Ferien Dauerzustand sind und quasi zum Alltag werden würden? Aber das nur so nebenbei. Ich wünsche allen Schüler*innen, Lehrer*innen und allen die im Kindergarten- und Schulbetrieb stehen schöne, leichte Sommerferien, mit ganz vielen persönlichen Sommerhits J
Wenn ich an den Sommer denke, verbinde ich diesen auch sehr stark mit Lagerfeuer. Der Duft von Grillwürstel oder Steckerlbrot, das Flackern des Feuers und – wer mich kennt, nicht überraschend – der Klang von Gitarren sind mir da besonders in Erinnerung. Ein besonderer Lagerfeuerklassiker, der früher oder später zumeist angestimmt wird, ist Bryan Adams „Summer of 69“ aus dem Jahre 1985.
In dem Lied schwingt viel Nostalgie mit. Der Ich-Erzähler berichtet über den „Sommer seines Lebens“, über unbeschwerte Beziehungen und der Liebe zu seiner Gitarre. „Those were the best days of my life“ so heißt es eben im Refrain. Erinnerungen sind etwas Schönes, sie sind dabei auch eine wichtige Ressource gerade auch in Zeiten, wenn es nicht so gut geht. Woran erinnert ihr euch gerne zurück? Wo habt ihr die Erfahrung gemacht, dass ihr die „beste Zeit eures Lebens“ habt? Nein, „Summer of 69“ gehört nicht zu meinen Songs, die ich tagtäglich auf meiner Playlist höre, aber vielleicht passt es ja heuer mal, dass ich diese Nummer bei einem Lagerfeuer spiele und dabei vielen Erinnerungen an tolle Erlebnisse in meinem Leben nachspüre, ich freue mich drauf!
Ein erster größerer Sommerhit des neuen Jahrtausends war wohl das Lied „Ab in den Süden“ aus dem Jahr 2003. Auch wenn das Lied nicht mit musikalischer und textlicher Virtuosität glänzt, ist die Message eine klare. Es geht darum, den trüben Alltag hinter sich zu lassen und wegzukommen, „raus aus dem Regen ins Leben“ – wie es im Text heißt.
Gerade nach einer Zeit der Pandemie, der sozialen Zurückhaltung, ist der Wunsch, der in diesem Lied ausgedrückt wird, sehr gut nachvollziehbar. Auch ich merke, wie ich wieder große Lust am Reisen entwickle. Auch als Kind war das Reisen stets ein Riesenhighlight, ich denke gerne an spannende Urlaube zurück, das erste Mal am Meer, das erste Mal auf einer Fähre, der erste Flug, viele spannende Begegnungen und Erlebnisse. Was war euer schönster Urlaub bis jetzt? Von welcher Reise habt ihr besonders viel mitgenommen. Ich wünsche jedenfalls allen, die verreisen eine tolle Urlaubszeit, egal, ob ihr in den Norden, Westen, Osten oder eben in den Süden fährt.
Wie lautet der Titel des Sommerhits 2022? Eine klare Entscheidung scheint noch nicht gefallen zu sein, am Start stehen etwa „As it was“ von Harry Styles oder „Supermodel“ der italienischen Band Maneskin. Auch eine nicht repräsentative Umfrage in meinem Büro brachte kein Ergebnis.
Vielleicht braucht es diesen offiziellen Titel jedoch auch nicht wirklich, der Musikgeschmack ist bekanntlich was ganz Persönliches, so individuell wie wohl auch unsere Sommerpläne sind. Welches ist dein persönlicher Lieblingshit? Welches Lied vermittelt dir das Gefühl von Leichtigkeit, Unterbrechung, Freiheit und Lebensfreude? Wie auch immer euer Sommersoundtrack aussieht, ich hoffe, dass es in eurem Sommer viele Dur- und nur wenige Moll-Akkorde gibt. Kurzum ich wünsche euch allen einen erholsamen Sommer!