Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Und hier ist der Text zum Nachlesen:Advent, Advent. Zündet ein Licht an. Uii ja Licht brauchen wir dringend. Es braucht in Zeiten wie diesen ganz viele Lichter. Kein loderndes Feuer. Sondern Licht. Das Licht von Verständnis. Das Licht des Mitgefühls, der Liebe, des Mutes, der Toleranz, der Solidarität. Licht dass uns aufbaut uns eint und verbindet. Viel Zwietracht und Missmut steckt in unseren Knochen derzeit. Genau jetzt wo wir viel miteinander durchmachen, durchstehen sollten wir noch mehr unsere Verbindungen stärken. Die Bindung zu uns und zu anderen Menschen. Mensch sein. Dass bedeutet viel. Wir schaffen so Vieles. Wir stellen uns auf verschiedenste Situationen ein, sind flexibel, lernfähig, zielorientiert, lösungskompetent und liebevoll. Wir helfen einander, hören einander zu, suchen nach Gemeinsamkeiten. Was eint uns? Wie können wir auch in diesem Advent wieder mehr Menschlichkeit zeigen. Auch wenn sich Frustration oft über unsere Freude legt. Zünden wir ein Licht mehr an, eines für uns und eines für jemanden anderen. Es wird auch heuer wieder Weihnachten werden. Wir können selbst viel dafür tun, dass wir am Weg dorthin jeden Tag ein Stück mehr Wärme, Licht und Liebe in diese Welt bringen. Ich zünde heuer mit meiner Familie ein Licht zusätzlich am 1. Adventsonntag an. Es soll mich daran erinnern, dass ich jeden Tag neu anfangen kann diesen Ort zu einem Ort der Liebe und Nächstenliebe zu machen.
Liebe deine Nächsten wie dich selbst. Dafür muss man sich erstmal selbst lieben. Auch so eine Aufgabe. Können wir das alle so gut uns selbst lieben? Viele Streitigkeiten nach außen, kommen oft auch von mangelnder Selbstliebe. Durch Unsicherheiten. Wenn man seine Grenzen nicht richtig formuliert und immer wieder übertritt, passiert es gut und gerne mal dass das Fass bei der nächstbesten Gelegenheit übergeht. Es hängt auch viel mit Beurteilung zusammen, wir beurteilen uns und andere ständig. Aber warum mache ich das, welches Bedürfnis steckt dahinter. Das Wesentlichste, liebe dich. Wenn mein Gott nun zu mir sagt: Du bist genug. Du bist hier aus tausenden Gründen. Jeden Tag hast du das Glück zu leben und zu erleben. Wir auf unserem Fleck Erde haben den Luxus darüber nachzudenken, wie wir unser Leben gestalten können und unsere Selbstliebe. Es liegt großteils in unserer Hand glücklich zu sein. Es ist nicht die Aufgabe der Anderen. Es ist zwar schön, wenn diese zu unserem Glück beitragen, doch nicht primär ihre Aufgabe. Diese Chance bekommt nicht jeder Mensch. So nutzen wir sie doch, damit wir außer uns dann noch die anderen lieben können. Die vielen andern, die anderen Meinungen, die anderen Gesichter, die anderen Gedanken, die anderen Ansichten, die andere Herkunft. Versuchen wir erst ANZUNEHMEN, bevor wir urteilen über uns selbst und die Menschen, denen wir begegnen. Wenn Gott uns doch liebt, warum sollten wir es nicht auch tun.
Hallo, ich suche den lieben Gott. Viele Menschen stellen sich in ihrem Leben irgendwann die Frage ob es Gott gibt und wenn ja wo. Wo finde ich ihn und wie kann ich ihm begegnen. In einem Kinderbuch wird Gott im Apfelbaum gefunden. Ich liebe diese Welt der wunderbaren Erklärungen.
Daniel fragt seinen Papa nach Gott, dieser braucht zwar eine Weile für seine Antwort doch dann meint er, dass man Gott in jedem Menschen begegnen kann und dass man es bei manchen Menschen besonders spürt. Er sagt ihm, dass wenn er einmal jemandem begegnet, der ihm etwas ganz Schönes schenkt, ohne etwas dafür zurück zu wollen der liebe Gott wohl ganz in der Nähe sein würde.“ Der kleine Bub sucht also den lieben Gott und bemerkt auf seiner Suche, dass fast alle Geschenke und Nettigkeiten die ihm begegnen, an Bedingungen geknüpft sind. Du bekommst das Fahrrad, wenn…. Ich hab dir ein Lebkuchenherzgeschenkt, bekomm ich dafür ein Bussi. Das geb ich dir, aber nur wenn du darauf aufpasst. Zu guter Letzt findet Daniel den lieben Gott dann in seinem schönen Apfelbaum im Garten. Der Baum schenkt ihm einen wunderbar, roten, saftigen Apfel ohne dass er etwas Besonderes machen muss, ganz ohne an eine Bedingung geknüpft. Nach dieser Geschichte fiel mir auf wie selten man etwas bedingungslos bekommt oder gibt. Dieser Gott den Daniel da gefunden hat, der erinnert denke ich, an ganz reine und wesentliche Liebe. So wie Kinder es von Anfang an tun.
Ich denke ich will auch bedingungsloser werden.
Ich sage meinen Kindern öfter, wenn wir über die Zeit VOR ihrer Geburt sprechen, damals warst du noch ein „guter Gedanke“. Mir fiel erst später bei dieser Redewendung auf, wie viel sie in sich trägt, wie viel sie bedeutet.
Aus einem guten Gedanken, werden immer mehrere, es entwickelt sich ein Gefühl, ein Gutes, es entwickelt sich Freude, etwas Angst, doch das Gefühl alles irgendwie zu schaffen überwiegt meistens. Aus diesem guten Gedanken entwickelt sich etwas ganz Neues, Außergewöhnliches. Es entsteht neues Leben. Man liebt erstmal nur den Gedanken, dann diesen Weg auf den er sich macht. Man liebt eine kleine Erbse im eigenen Bauch und kann sich nicht im Geringsten vorstellen auf welche Reise sie geht und was man alles noch erleben wird. Hoffnung auf das Gute und unglaublich viel Liebe steckt in diesem Leben. Unfassbarer Mut. Alles natürlich auch wissenschaftlich erklärbar. Doch bin ich nicht einfach ein Körper, sondern ich bin in Mensch. Wenn meine Seele etwas fühlt und mein Herz es mit einem Funken krönt und damit zu einem besonders guten Gedanken macht. Entsteht Leben. Es werden Häuser gebaut, Samen gesät, Familien gegründet, Freundschaften geschlossen, Feste gefeiert.
Unglaublich was aus einem guten Gedanken (für das Auge noch lange nicht sichtbar) entstehen kann.