Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am 7. Februar den Ausbildungskurs „Seelsorgliches Gespräch“ mit der Zertifikatsverleihung in Graz-Mariatrost abgeschlossen. In fünf Modulen gingen die Kursteilnehmenden mit neun Referentinnen und Referenten der Frage nach, welche Kompetenzen es für ein seelsorgliches Gespräch braucht. Seelsorge ist dabei nicht nur Aufgabe von jenen, die in der Pastoral hauptamtlich tätig sind. Jede und jeder ist herausgefordert, andere Menschen zu stützen, zu fördern und zu begleiten und dabei vom Leben des Anderen auszugehen. Präsenz, Aufmerksamkeit und ein aktives Zuhören im Gespräch können Schritte hin zu einem Mehr an Leben eröffnen.
Wesentliche Elemente eines seelsorglichen Gesprächs sind die Technik und die Haltung. Das Fragen spielt dabei eine wichtige Rolle, denn: Fragen müssen wie Küsse schmecken. Entscheidend für das Gelingen eines seelsorglichen Gesprächs ist neben der Fragetechnik vor allem die Haltung, aus der heraus es geführt wird. Dazu zählen Wertschätzung, Empathie und Ehrlichkeit. Ein Blick auf die Haltung Jesu, der das Leben und die Selbstbestimmtheit des Menschen ernst genommen hat, lehrt die demütige Frage: „Was willst Du, dass ich Dir tue?“
Pastoralamtsleiter Erich Hohl dankte den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Frauen und Männern, dass sie als Seelsorgerinnen und Seelsorger Ansprechpersonen für fragende und suchende Menschen sind. Lehrgangsleiterin Sabine Petritsch, Referentin für Glaube und Verkündigung im Pastoralamt, ermutigte in ihrem Schlusswort, mit Gottes Überraschungen im eigenen Leben und im Leben der Anderen zu rechnen und so selbst Lernende zu bleiben.
Elisabeth Fritzl und Bruno Almer