Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat“ – heißt es in Psalm 121, im „Wallfahrtslied“, das im Oratorium „Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy berühmt vertont wurde.
In unberührten oder vom Menschen behutsam gestalteten Berg- und Almlandschaften gewinnen wir einen wunderbaren Ausblick auf die Größe der Schöpfung und können – oft auch abseits von Trubel und Handyempfang – Ruhe und einen neuen Blick auf unser Leben finden.
Pilgern ist dabei nur eine Art, wie man die Bergwelt spirituell erfahren kann. Auch Bergmessen und –andachten, spirituelle Bergtage oder Wanderungen zu besonderen Orten bieten Erquickung für die Seele. Wir haben ein paar Angebote in der Katholischen Kirche Steiermark für Sie gesammelt:
Berggottesdienste in der ganzen Steiermark haben wir für Sie unter www.katholische-kirche-steiermark.at/berggottesdienste gesammelt. Auch in unseren Nachbarbundesländern wird auf den Bergen gefeiert:
Wandertipps
Der Familienwanderweg „Alles Familie! Beziehungen auf der Spur" ist ein besonderes Angebot, um im gemeinsamen Tun mit Kindern und Jugendlichen inmitten der Natur in der Region Naturpark Zirbitzkogel Grebenzen die Familie und die Beziehungen untereinander wahrzunehmen.
Auf dem Himmelkogel (2.018m) im Triebental wurde im Jubiläumsjahr ein Kreuz der Diözese mit der Inschrift „Du bist nicht allein“ errichtet. Immer eine Tour wert!
Das Wallfahrtskirchlein Schüsserlbrunn unweit der Teichalm war letztes Jahr steirischer Kandidat bei der ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ und ist immer einen Besuch wert.
Ein guter Platz zum Innehalten auf pfarrlichen Wallfahrten ist das "Wallfahrerkreuz" am Berghang oberhalb des Gasthof "Holzmeister" auf der Teichalm. Auch als Spaziergang für Ausflügler geeignet! Rund 15 Minuten, Weg 02.
Einen herrlichen Blick über das Aichfeld hat man von der oft besuchten Wallfahrtskirche Maria Schnee, der höchstgelegenen Wallfahrtskirche der Ostalpen.
Die Wolfgangikirche im steirischen Schilcherland lädt zur Meditation ein und bietet einen schönen Blick ins Umland.
Auch einen Besuch wert: das 40 Meter hohe Pilgerkreuz am Ölberg in Veitsch samt dem dazugehörigen Erlebnispfad.
Haben Sie noch weitere Tourenvorschläge? Posten Sie sie ins Kommentarfeld!
Berge spielen auch in der Bibel eine zentrale Bedeutung als Orte mit besonderer Nähe zu Gott: Im Alten Testament erscheint Gott Mose im brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb. Der Berg Zion bei Jerusalem wird bei Jesaja als "Wohnsitz" Gottes erwähnt.
Wenn Jesus im Neuen Testament betet, zieht er sich oft in die Berge zurück (z.B. Mt 14,23 oder Joh 6,15). Die Bergpredigt (Mt 5-7) ist eine zentrale Bibelstelle, auch die Kreuzigung findet auf einer Anhöhe, dem Berg Golgota statt.
Bereits im 13. Jahrhundert wurden vereinzelt auf Pässen und Anhöhen Kreuze errichtet. Im 17. Jahrhundert, vor allem im Zuge des Dreißigjährigen Krieges, gewann die religiöse Symbolik an Bedeutung. Doppelkreuze (auch Patriarchenkreuze, Ungarische Kreuze oder Slowakische Kreuze genannt) oder Dreifachkreuze (Südtirol) sollten gemäß Volksglauben Unwetter, Sturm und Hagel bannen. Die meisten Gipfelkreuze wurden erst im 19. und 20. Jahrhundert, während der Blüte des Alpinismus, errichtet. Man versuchte auch, nicht-religiös geprägten Gipfelsymbolen wie Pyramiden, Obelisken oder Fahnen zum Durchbruch zu verhelfen. Immer wieder gibt es Kritik am Kreuz als christlichem Symbol im öffentlichen Raum.