Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der aus dem oststreirischen Anger stammende Konsistorialrat Ferdinand Köck wurde am 11. Juli 1965 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Er war an mehreren Stationen als Kaplan und Provisor in der Ost- und Weststeiermark tätig. Am 4. Juni 2019 wurde Köck von Bischof Wilhelm Krautwaschl der Päpstliche Ehrentitel „Monsignore“ verliehen.
Seit 1977 leitet Ferdinand Köck die große Grazer Stadtrandpfarre St. Peter, deren Bevölkerung sich während dieser langen Zeit mehr als verdoppelt hat. Damit einhergegangen ist ein rasanter struktureller Wandel von einem ländlich geprägten Grazer Vorort zu einem modernen Wohnbezirk mit großen Siedlungen.
Diese – auch für die Kirche – großen Herausforderungen seelsorglich zu begleiten ist zur Lebensaufgabe von Ferdinand Köck geworden. Er war und ist unermüdlich unterwegs, sucht die Begegnung mit den Menschen und begleitet sie nach dem Bild des Guten Hirten.
Geprägt von einer tiefen Frömmigkeit war es ihm immer ein großes Anliegen, den christlichen Glauben im Leben der Menschen zu verwurzeln und eine Pastoral mit geistlichem Tiefgang zu betreiben. Dafür hat er im Neokatechumenalen Weg ein vielversprechendes Modell gefunden und diese Erneuerungsbewegung in seiner Pfarre beheimatet.
Gesunde Spiritualität führt immer zu gelebter Solidarität. Auch diese ist ein wichtiger Bestandteil seines Wirkens und manifestiert sich etwa in einer intensiven Partnerschaft der Pfarre St. Peter mit einer Gemeinde in El Salvador. Er hat die weltkirchliche Dimension ebenso im Blick wie die armen und notleidenden in der näheren Umgebung und eine große Offenheit gegenüber allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen.
Mit Mut zum Neuen hat Konsistorialrat Ferdinand Köck auch den Weg der Entwicklung des Seelsorgeraumes Graz-Süd-Ost mitgetragen und begleitet.
Monsignore ist die Anrede für einen Priester der römisch-katholischen Kirche, dem ein päpstlicher Ehrentitel verliehen wurde. Monsignore ist italienisch für „mein Herr“ und wird im Deutschen mit Msgr. abgekürzt. Seit 2014 wird dieser Titel nur noch Geistlichen verliehen, die älter als 65 Jahre sind.